Nährstoffräuber Antibabypille: Diese Mängel kann die Pille begünstigen

Nährstoffräuber Antibabypille: Diese Mängel kann die Pille begünstigen

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Millionen Frauen nehmen die Pille ein. Oft über viele Jahre hinweg. Die Antibabypille hat das Sexualleben revolutioniert und ungewollte Schwangerschaften sind eine Seltenheit geworden. Die meisten Frauen machen sich keine Gedanken darüber, ob die langfristige Einnahme der Pille schädlich sein könnte.

Tatsächlich kann die Pille jedoch viele Nebenwirkungen wie Antriebslosigkeit, Depressionen, und Stimmungsschwankungen verursachen. Sie kann sogar für Migräne und erhöhten Blutdruck verantwortlich sein.

Ein Grund, warum die Pille diese Nebenwirkungen verursachen kann, ist, dass sie in den Stoffwechsel vieler Nährstoffe eingreift und so den Bedarf erhöht.[1]

Dies ist besonders ein Problem für Frauen, die nach Absetzen der Pille schwanger werden möchten.

 

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B-Vitamine

Die Pille kann die Aufnahme und Verstoffwechselung von B-Vitaminen hemmen.[2]

Folsäure ist für das Zellwachstum und die -teilung wichtig. Ein Mangel macht sich daher gerade in Phasen des Wachstums bemerkbar. In der Schwangerschaft führt ein Folsäuremangel zu Neuralrohrdefekten. Aus diesem Grund wird Frauen mit Kinderwunsch empfohlen, bereits vor der Schwangerschaft Folsäure zu supplementieren.

Vitamin B6 ist an sehr vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es ist auch für die psychische Gesundheit von großer Bedeutung. Denn es wird zur Bildung des „Glückshormons“ Serotonin benötigt.

Vitamin B12 spielt zusammen mit anderen B-Vitaminen eine wichtige Rolle im Homocysteinstoffwechsel. Erhöhte Homocystein-Werte erhöhen das Risiko für Thrombosen, Osteoporose, Schlaganfall und Schwangerschaftskomplikationen.

Magnesium

Die Pille kann den Stoffwechsel von Magnesium stören und so zu niedrigen Magnesiumwerten führen.[3] Es ist ohnehin schwer, den Magnesiumbedarf über die Nahrung zu decken. Ein Magnesiummangel ist daher weit verbreitet. Die langfristige Einnahme der Pille kann das Risiko für einen Mangel weiter erhöhen.

Magnesium ist auch als Mastermineral bekannt, da es an über 300 Enzymreaktionen beteiligt ist. Es ist besonders für die Muskel-, und Nervenfunktion und für die Energiegewinnung von Bedeutung.

Zink

Die Pille kann die Aufnahme von Zink herabsetzen und begünstigt so einen Mangel.[4]

Zink ist vor allem dafür bekannt, für die Immunabwehr wichtig zu sein. Außerdem ist Zink für die Wundheilung und das Zellwachstum wichtig und ist von großer Bedeutung für die Fruchtbarkeit.


Selen

Die Pille kann die Resorption von Selen hemmen.[5]

Selen ist für die Funktion der Schilddrüse wichtig und ist zudem ein wichtiger Radikalfänger. Außerdem unterstützt Selen die Entgiftung.

Deutschland ist ein Selenmangelgebiet. Viele Menschen sind daher nicht ausreichend mit Selen versorgt. Die Einnahme der Pille kann einen Mangel an Selen noch weiter begünstigen.

Antioxidantien: Vitamin E und Vitamin C

Die Pille kann in die Verstoffwechselung der Vitamine C und E eingreifen und so deren Bioverfügbarkeit herabsetzen.[6]

Diese Vitamine sind zwei wichtige Antioxidantien, die den Körper vor oxidativem Stress und freien Radikalen schützen.

Ein Mangel an Vitamin C erhöht zudem das Risiko für Infektionen, verschlechtert die Wundheilung und verringert die Fähigkeit, das Bindegewebsprotein Kollagen zu bilden.

Ein Vitamin E-Mangel kann Durchblutungsstörungen verursachen, zu Erkrankungen der Netzhaut führen (Retinopathie) und die Reflexe beeinträchtigen.


Fazit: Die Pille kann dem Körper wichtige Nährstoffe entziehen

Die Antibabypille ist ein Nährstoffräuber. Die langfristige Einnahme kann einen Mangel an vielen Nährstoffen begünstigen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Gerade bei Frauen, die nach jahrelanger Einnahme der Pille schwanger werden möchten, kann dies ein großes Problem sein, da diese Nährstoffe für die Fruchtbarkeit und in der Schwangerschaft wichtig sind. Frauen, die die Pille nehmen, sollten ihren Nährstoffstatus regelmäßig überprüfen lassen und gegebenenfalls Nährstoffe supplementieren.

 

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[1] https://www.deutscher-apotheker-verlag.de/shop/produkt/9783804736252/arzneimittel-als-mikronaehrstoff-raeuber

[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/6568271/

[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/4376539/

[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19501214/

[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19501214/

[6] https://www.nature.com/articles/238277a0

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