Multiple Sklerose: Diese Mikronährstoffe können die Behandlung unterstützen

Multiple Sklerose: Diese Mikronährstoffe können die Behandlung unterstützen

Was können Mikronährstoffe bei Arteriosklerose bewirken? Du liest Multiple Sklerose: Diese Mikronährstoffe können die Behandlung unterstützen 4 Minuten Weiter Mikronährstoffe bei Lupus erythematodes: Was können sie bewirken?

Bei Multipler Sklerose handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Immunzellen greifen die Nervenfasern an und zerstören die Myelinscheide. Dabei handelt es sich um eine isolierende Schutzschicht, die für eine schnelle Signalweiterleitung sorgt. Nervenzellen im Rückenmark und Gehirn werden durch chronische Entzündungen geschädigt.

Typische Symptome von Multipler Sklerose sind:

  • Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Kribbeln und Taubheitsgefühle
  • Koordinationsstörungen und Gangunsicherheit
  • Chronische Erschöpfung
  • Muskelkrämpfe

Die Ursachen von Multipler Sklerose sind nicht gut verstanden. Bestimmte virale Infektionen, Vitamin D-Mangel, Rauchen, Übergewicht und eine gestörte Darmflora scheinen Multiple Sklerose zu begünstigen

Bei der Behandlung kommen in erster Linie entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz, die die Entzündungsreaktionen unter Kontrolle bringen sollen.

Mikronährstoffe können die Behandlung von Multipler Sklerose unterstützen.

Vitamin D

Vitamin D wirkt regulierend auf das Immunsystem und kann so Entzündungen entgegenwirken. Vitamin D-Mangel steht im Zusammenhang mit dem Fortschreiten von MS: Je schlechter die Vitamin D-Versorgung, desto schneller schreitet die Erkrankung voran.[1]

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind bei Multipler Sklerose aus mehreren Gründen sinnvoll. Zum einen wirken sie entzündungshemmend und antioxidativ. Außerdem sind sie Teil der Myelinscheide und haben eine nervenschützende Wirkung.[2]

Antioxidantien: Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E, Zink, Selen

Menschen mit Multipler Skerose weisen häufig erhöhte Marker für oxidativen Stress auf. Gleichzeitig sind sie oft nicht ausreichend mit Antioxidantien versorgt. Insbesondere fettlösliche Vitamine mit antioxidativer Wirkung wie Vitamin A und Vitamin E kommen leicht zu kurz.

Vitamin C, Vitamin E, Zink und Selen sind wichtige Antioxidantien des Körpers. Zink hat außerdem wichtige Funktionen im Nervensystem. Es wird beispielsweise für die Erhaltung der Myelinscheide benötigt.[3]

Coenzym Q10

Coenzym Q10 hat wichtige Funktionen im Energiestoffwechsel. Es wird zur Energieproduktion in den Mitochondrien – den Kraftwerken unserer Zelle – benötigt.[4]

Coenzym Q10 ist außerdem ein Antioxidans, was oxidativem Stress entgegenwirken kann.

Bei Multipler Sklerose scheinen die Mitochondrien eine wichtige Rolle zu spielen: Sie sind oft fehlerhaft und funktionieren nicht optimal. Dies trägt zur Erschöpfung bei. Der Coenzym Q10-Spiegel ist bei Multipler Sklerose oft zu niedrig. Umgekehrt lassen Studien darauf schließen, dass die Einnahme von Coenzym Q10 tatsächlich Symptome lindern könnte.

Auch L-Carnitin ist für die Funktion der Mitochondrien essentiell. Patienten mit Multipler Sklerose weisen häufig zu niedrige L-Carnitin-Spiegel auf. Allerdings ist die Datenlage hier nicht so gut wie bei Coenzym Q10.

B-Vitamine

B-Vitamine sind auch als Nervenvitamine bekannt, da sie im Nervensystem viele wichtige Funktionen erfüllen. Vitamin B12 ist beispielsweise für den Erhalt von Myelin unverzichtbar.

Außerdem werden B-Vitamine für den Abbau von Homocystein benötigt. Bei Homocystein handelt es sich um ein giftiges Stoffwechselprodukt. Mangelt es an B-Vitaminen, steigt der Homocysteinspiegel an. Hier sind vor allem Vitamin B6, Folsäure (Vitamin B9) und Vitamin B12 von Bedeutung. Homocystein fördert Entzündungen und kann das Nervensystem schädigen.

Bei Patienten mit Multipler Sklerose ist der Homocystein-Spiegel oft erhöht und Folsäure und Vitamin B12 kommen oft zu kurz.[5]

Magnesium

Magnesium ist für die Muskeln wichtig und fördert deren Entspannung. Außerdem hat Magnesium wichtige Funktionen im Energiestoffwechsel. Studien deuten an, dass Magnesium in Kombination mit Vitamin D und Calcium dem Fortschreiten von Multipler Sklerose entgegenwirken könnte.[6]

Alpha-Liponsäure

Alpha-Liponsäure ist ein wirksames Antioxidans und wirkt außerdem entzündungshemmend. Darüber hinaus hat Alpha-Liponsäure eine nervenschützende Wirkung und kann die Regeneration von Nerven fördern.[7]

Bei Multipler Sklerose kann Alpha-Liponsäure Entzündungsmarker senken.

Probiotika

Eine gesunde Darmflora ist für den Darm sehr wichtig. Ein gutes Verhältnis zwischen „guten“ und schädlichen Bakterien hilft außerdem, Entzündungen entgegenzuwirken. In einer kleinen Studie konnte die Einnahme von Probiotika bei Multipler Sklerose Entzündungswerte senken.[8] Hier ist jedoch noch weitere Forschung notwendig.

Fazit: Antioxidantien sind bei Multipler Sklerose vielversprechend

Oxidativer Stress und Entzündungen tragen zur Entstehung und zum Fortschreiten von Multipler Sklerose bei. Eine gute Versorgung mit entzündungshemmenden Nährstoffen und Antioxidantien ist bei Multipler Sklerose wahrscheinlich hilfreich. Betroffene sollten auch auf eine ausreichende Zufuhr mit Nährstoffen achten, die für die Nervenfunktion wichtig sind.

 

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[1] https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD008422.pub3/full

[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7860710

[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4904428/

[4] https://www.semanticscholar.org/paper/Coenzyme-Q10-in-the-Treatment-of-Mitochondrial-Neergheen-Chalasani/fe646f7790e1beb346019a9219c3a5ffd99d1047?p2df

[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4904428/

[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3537648/

[7] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5840773/

[8] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6213508/

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