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Die Qual der Wahl: Fischöl, Krillöl oder Algenöl?
Du weißt wahrscheinlich, dass es wichtige Omega-3-Fettsäuren gibt, die du täglich zu dir nehmen solltest. Aber vielleicht bist du dir unsicher, woher du sie am besten nimmst: Vom Fisch, vom Krill oder von den Algen? Wir geben dir mit diesem Artikel einen Wegweiser in die Hand, damit dir die Entscheidung leichter fällt.
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Ein kleiner Auffrischer: Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind eine Familie von mehrfach ungesättigten Fetten, die in Pflanzen und Fischen vorkommen. Sie liefern essenzielle Fette, die dein Körper nicht selbst herstellen kann. Du musst sie also über die Nahrung aufnehmen.
Hier haben wir drei ausführliche Artikel über Omega-3-Fettsäuren für dich, die dir alles verraten, was du wissen musst:
Omega-3-Fettsäuren: Wirkung und Lebensmittel
Omega-3-Mangel: Was sind die Folgen?
Omega-3-Lebensmittel: Das sind die besten Quellen
Kandidat Nummer eins: Fischöl
Fischöl wird aus Fischgewebe extrahiert. In der Regel stammt es von ölhaltigen Fischen, z. B. Thunfischen, Makrelen oder Heringen. Die im Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren bieten viele gesundheitliche Vorteile und sollen vor einer Reihe von Krankheiten schützen. Welche das sind, kannst Du in diesem Artikel nachlesen, den wir für dich zusammengestellt haben.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) empfiehlt, ein- bis zweimal pro Woche Fisch auf den Tisch zu bringen.
Fischöl besteht zu etwa 30 Prozent aus Omega-3-Fettsäuren, während die restlichen 70 Prozent aus anderen Fetten bestehen. Darüber hinaus enthält es in der Regel auch etwas Vitamin A und D. Die wichtigsten Omega-3-Fettsäuren in Fischöl sind Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), während die Omega-3-Fettsäuren in pflanzlichen Quellen hauptsächlich aus Alpha-Linolensäure (ALA) bestehen.
Zwar ist ALA eine essentielle Fettsäure, allerdings sollen laut einer Studie, die in The American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, EPA und DHA größere gesundheitliche Vorteile bieten.
Kandidat Nummer zwei: Krillöl
Krillöl ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das als Alternative zu Fischöl schnell populär geworden ist. Es wird aus Krill hergestellt, einer Art kleiner Garnelen, die von Walen, Pinguinen und anderen arktischen Meeresbewohnern verzehrt werden.
Wie Fischöl enthält es DHA und EPA, Arten von Omega-3-Fetten, die nur in marinen Quellen vorkommen. Sie haben wichtige Funktionen im Körper und werden mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, wie beispielsweise eine Untersuchung im Journal Food & Function zeigt.
In unserem Artikel findest du übrigens weiterführende Informationen zu Krillöl, z. B. wie es deine Gesundheit unterstützen kann und wie du es am besten einnimmst.
Krillöl sieht auch anders aus als Fischöl. Während Fischöl typischerweise einen gelben Farbton hat, verleiht ein natürlich vorkommendes Antioxidans namens Astaxanthin dem Krillöl die typische, rötliche Farbe.
Kandidat Nummer drei: Algenöl
Algen! Diese Meeresorganismen werden heutzutage überwiegend in Labors für ihr einzigartiges Öl gezüchtet, das mit Omega-3-Fettsäuren vollgepackt ist. Während Fischöl auch Omega-3-Fettsäuren liefert, kann Algenöl eine großartige pflanzliche Alternative sein, wenn du keine Meeresfrüchte essen kannst, Fischöl nicht verträgst oder dich vegan ernährst.
Die Familie der Algen selbst umfasst rund 40.000 Arten, die auf Energie aus Sonnenlicht oder ultraviolettem (UV) Licht und Kohlendioxid angewiesen sind. Mikroalgen-Bio Fabriken gelten als vielversprechender Ansatz für die nachhaltige Produktion von Omega-3-Fettsäuren, wie eine veröffentlichte Untersuchung im Magazin Microbial Cell Factories zeigt.
Denn auch Seetang und Algen liefern - ebenso wie ihre tierische Konkurrenz - EPA und DHA. Da Fische aber nicht in der Lage sind, EPA und DHA selbst zu produzieren, müssen sie diese Stoffe durch das Fressen von Mikroalgen zu sich nehmen. Somit sind Algen die eigentliche Quelle für die Omega-3-Fettsäuren in Fischen.
Wenn du dich weiter über Algenöl informieren möchtest, dann schau dir unbedingt unseren Artikel zu diesem Thema an.
Fischöl vs. Krillöl vs. Algenöl
Was denn nun? Welche Omega-3-Quelle sollst du denn jetzt wählen? Wahrscheinlich brauchst du noch weitere Informationen, richtig? Okay, schauen wir uns an, was die Forschung zum Thema zu sagen hat. Besorgen wir uns die Informationen!
Info 1. Die Fettsäuren in Fischöl liegen in Form von Triglyceriden vor, die in Krillöl in Form von Phospholipiden. Eine Studie aus dem Jahr 2015 deutet darauf hin, dass die im Krillöl enthaltenen Fette deshalb für den Körper leichter zu verwerten sind als die aus Fischöl.
Info 2. Algen hingegen gelten als primäre Quelle für Omega-3-Fette, und alle Fische - ob wild oder gezüchtet - erhalten ihren Omega-3-Gehalt durch den Verzehr eben dieser Algen, wie in einem Artikel auf der Webseite der Deutschen Bundesstiftung Umwelt nachzulesen ist.
Info 3. Eine Studie fand heraus, dass der prozentuale Anteil an Omega-3-Fettsäuren in Mikroalgen vergleichbar ist mit dem von verschiedenen Fischen.
Info 4. Fischöl ist am besten für seine positiven Auswirkungen auf die Herzgesundheit bekannt. Mehrere Studien aber haben gezeigt, dass auch Krillöl die Herzgesundheit verbessern kann. Ein Beispiel: In einer kontrollierten Studie nahmen Teilnehmer mit hohem Cholesterinspiegel im Blut drei Monate lang täglich entweder Fischöl, Krillöl oder ein Placebo ein. Die Dosen variierten je nach Körpergewicht. Nach Ablauf dieser Zeit wurde festgestellt, dass sowohl Fischöl als auch Krillöl mehrere Risikofaktoren für Herzkrankheiten verbesserten. Die Studie zeigte aber auch, dass Krillöl bei der Senkung des Blutzuckers, der Triglyceride und des "schlechten" LDL-Cholesterins effektiver war als Fischöl, obwohl es in niedrigeren Dosen verabreicht wurde.
Info 5. Studien, in denen DHA-reiches Algenöl verwendet wurde, haben gezeigt, dass die Einnahme von 1.000 - 1.200 mg pro Tag den Triglyceridspiegel um bis zu 25 Prozent senkte, den Cholesterinspiegel verbesserte und so zur Herzgesundheit beitrug.
Info 6. In einer weiteren Studie - veröffentlicht im Magazin Lipids in Health and Disease - wurde den Teilnehmern entweder Fisch- oder Krillöl verabreicht und der Gehalt an Fettsäuren in ihrem Blut über die nächsten Tage gemessen. Über 72 Stunden hinweg waren die Blutkonzentrationen von EPA und DHA bei denjenigen höher, die Krillöl einnahmen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Teilnehmer das Krillöl besser verwerteten als das Fischöl.
Info 7. Auf der anderen Seite zeigte eine zweiwöchige Studie mit 31 Personen, dass die Einnahme von 600 mg DHA aus Algenöl pro Tag den gleichen Prozentsatz an DHA im Blut erhöht, wie die Einnahme einer gleichen Menge DHA aus Fischöl - sogar in einer vegetarischen Gruppe mit niedrigen DHA-Werten zu Beginn der Studie.
Nicht vergessen: Der Umweltfaktor
Laut dem SOFIA-Bericht (The State of World Fisheries and Aquaculture) der Vereinten Nationen isst heute jeder Mensch durchschnittlich 19,2 kg Fisch pro Jahr – rund doppelt so viel wie noch vor 50 Jahren.
Ein Grund mit, warum marine Arten in den letzten 40 Jahren einen Rückgang von über 39 Prozent verzeichneten, wie der Living Planet Report des WWF zeigt.
Algen auf der anderen Seite wachsen sehr schnell und tragen nicht zur Überfischung der Meere bei. Aus diesem Grund sind sie womöglich nachhaltiger als Nahrungsergänzungen aus Fisch- oder Krillöl. Dieser Meinung ist auch die Verbraucherzentrale.
Dazu ist ist Algenöl, weil es unter kontrollierten Bedingungen angebaut und gereinigt wird, frei von Toxinen, die in Fisch und Fischölen enthalten sein können.
Um die Bemühungen für eine nachhaltige Fischerei zu unterstützen - und um sicherzustellen, dass du das hochwertigste Produkt erhältst- solltest du sicherstellen, dass das Fisch- und Krillöl, das du verwendest, mit nachhaltigen Methoden gewonnen wurde.
Fazit: And the winner is...
… keiner! Oder alle, je nachdem, wie du es sehen möchtest. Sowohl Fischöl, Algenöl als auch Krillöl sind nämlich zuverlässige Quellen für Omega-3-Fettsäuren.
Krillöl scheint einen gesundheitlichen Vorteil gegenüber Fischöl zu haben, weil es möglicherweise besser bioverfügbar ist. Fischöl dagegen ist einfacher zu gewinnen.
Algenöl ist eine pflanzliche Quelle für EPA und DHA. Es bietet die gleichen Vorteile wie Fischöl, ist aber die bessere Wahl, wenn du keinen Fisch isst, dich pflanzlich ernährst oder den Geschmack bzw. die Nachwirkungen von Fischöl nicht verträgst. Zusätzlich schont seine Gewinnung die Umwelt.
Letzten Endes ist es eine Frage der persönlichen Vorliebe und der Verträglichkeit, ob du Fisch-, Krill- oder Algenöl verwendest.
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[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25398754/
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16825676/
[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25285409/
[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25062404/
[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3465194/
[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31698772/
[7] https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/1541-4337.12396
[8] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26357480/
[9] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3465194/
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[12] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15656713/
[13] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1756464614002229
[14] https://link.springer.com/article/10.1007/s13410-013-0125-3
[15] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25884846/
[16] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1756464614002229
[17] http://www.fao.org/fishery/sofia/en
[18] https://livingplanet.panda.org/
[19] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3465194/
[20] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31698772/

Fischöl: So wertvoll ist es wirklich
Fischöl ist das Nahrungsergänzungsmittel, das vielleicht am häufigsten gekauft und konsumiert wird. Wir erklären dir, was so gesund an Fischöl ist und was du bei der Einnahme beachten solltest.
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Fischöl ist aus Fisch. Sonst noch etwas?
Was ist Fischöl genau? Wie der Name schon sagt: Fischöl ist das Fett oder Öl, das aus Fischgewebe extrahiert wird. In der Regel stammt es von fettreichen Fischen wie Heringen, Thunfischen, Makrelen oder Sardellen. Es kann aber auch aus anderen Fischarten gewonnen werden. Fischöl enthält einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren.
Omega-3-Fettsäuren machen rund 30 Prozent des Fischöls aus. Die anderen 70 Prozent bestehen aus anderen Fetten. In der Regel sind im Öl auch Vitamine enthalten, allen voran die Vitamine A und D. Wer also öfter in der Woche Fisch isst, kann theoretisch damit seinen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren decken.
Allerdings ist zu viel Fisch nicht empfehlenswert, da die Meere mit Schwermetallen belastet sind, die über die Nahrung in unsere Körper gelangen können.
Ein kurzer Ausflug zu den Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren sind langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Zu ihnen zählt unter anderem die alpha-Linolensäure (ALA), die eine lebensnotwendige Fettsäure darstellt. Der Körper kann ALA nicht selbst bilden. Es muss deshalb über die Nahrung aufgenommen werden.
Weitere wichtige Omega-3-Fettsäuren sind Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Sie können im Körper - außer bei Säuglingen - aus ALA hergestellt werden. Allerdings ist die Umwandlungsrate im Körper sehr limitiert. Deshalb bietet Fischöl hier einen großen Vorteil, wie eine Studie, veröffentlicht im Journal Advances in Nutrition, feststellte.
Auch hat unsere westliche Ernährungsweise viele der Omega-3-Fettsäuren durch andere Fette, wie z. B. Omega-6-Fettsäuren, ersetzt. Ein Umstand, der zu vielen Erkrankungen beiträgt.
Weitere interessante, wissenschaftlich fundierte Fakten haben wir für dich in unserer kleinen Serie über Omega-3-Fettsäuren zusammengetragen:
Omega-3-Fettsäuren: Wirkung und Lebensmittel
Omega-3-Mangel: Was sind die Folgen?
Omega-3-Lebensmittel: Das sind die besten Quellen
Werfen wir einen Blick auf die gesundheitlichen Vorteile, die Fischöl bieten kann.
Bei diesen Erkrankungen könnte Fischöl helfen
Es gibt vielversprechende Hinweise und Erkenntnisse, die einen positiven Einfluss von Fischöl bei der Behandlung der folgenden Symptome und Erkrankungen zeigen.
Fischöl bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gelten Herz- und Kreislauferkrankungen nach wie vor als die weltweit häufigste Todesursache.
Vor diesem Hintergrund sind die Ergebnisse einer Metastudie interessant, die im Fachmagazin Circulation veröffentlicht wurde: Sie zeigt, dass Menschen, die viel Fisch essen, in der Regel weniger an diesen Krankheiten leiden.
Aber Fischöl soll noch mehr können!
So soll es laut einer im Journal Diabetes Care veröffentlichten Studie den HDL-Cholesterinspiegel erhöhen.
Eine andere Studie aus dem Jahr 2011 fand heraus, dass Fischöl die Triglyceride um rund 15 bis 30 Prozent zu senken schien.
Auch soll es, wenn man den Forschungsergebnissen glauben schenkt, die im The Journal of Nutrition publiziert wurden, den Blutdruck bei Menschen mit erhöhten Werten senken.
Fischöl zum Abnehmen
Als fettleibig gilt, wer einen Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 30 hat. Stell dir vor, laut Robert-Koch-Institut sind zwei Drittel der Männer (67 Prozent) und die Hälfte der Frauen (53 Prozent) in Deutschland übergewichtig. Und als ob das noch nicht reicht: Ein Viertel der Erwachsenen (23 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen) ist sogar stark übergewichtig (adipös).
Die Fettleibigkeit (Adipositas) kann das Risiko, an Folgeschäden zu erkranken, erheblich erhöhen. Dazu zählen Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und Krebs.
Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Fischöl können die Körperzusammensetzung der Patienten verbessern und zusammen mit regelmäßiger Bewegung die Risikofaktoren für Herzerkrankungen bei fettleibigen Menschen reduzieren, wie diese Studie, publiziert im Fachmagazin The American Journal of Clinical Nutrition, bestätigt.
Es gibt allerdings auch Studien, die diesen Effekt nicht bestätigen können.
Fischöl bei chronischen Entzündungen
Dein Immunsystem bekämpft Infektionen, Erreger und Verletzungen durch Entzündungen. Werden diese Entzündungen aber chronisch, können Sie die Ursache vieler Erkrankungen, wie z. B. Fettleibigkeit, Diabetes, Depressionen und Herzerkrankungen werden, wie ein Artikel in der Fachpublikation Annual Review of Immunology zeigt.
Deshalb kann die Reduzierung von Entzündungen dabei helfen, die Symptome dieser Krankheiten zu lindern. Gerade Fischöl besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Behandlung der Symptome von z. B. Rheuma unterstützen können.
Bei der Gelenkschmerzen und Steifheit verursachenden rheumatoiden Arthritis konnte die Gabe von Fischöl den Bedarf an Medikamenten deutlich reduzieren.
Es gibt auch eindeutige Belege dafür, dass Fischöl bei der Morbus-Crohn-Prophylaxe eine Rolle spielt, wie ein Artikel im Deutschen Ärzteblatt zeigt.
Mögliche Verbesserung von Asthma-Symptomen und Allergierisiken
Asthma ist eine chronische (das heißt lang andauernde) und anfallsartig auftretende entzündliche Erkrankung der Atemwege, die immer häufiger auch bei Kleinkindern auftritt. Es besteht die Hoffnung, dass Fischöl Asthmasymptome reduzieren kann, besonders in frühen Lebensjahren.
2013 wurde in einer Untersuchung an fast 100.000 Personen festgestellt, dass die Einnahme von Fisch bzw. Omega-3-Fettsäuren durch die Mutter das Asthmarisiko bei Kindern um 24 - 29 Prozent zu senken schien.
Wie ein Artikel in der Deutschen Hebammen Zeitschrift - der sich auf eine Studie der Copenhagen Studies on Asthma in Childhood Research Center (COPSAC) von der Universität in Kopenhagen bezieht - erklärt, könnte die Einnahme von Fischöl bei schwangeren Müttern das Allergierisiko ihrer Säuglinge verringern.
Fischöl gegen den geistigen Verfall
Mit zunehmendem Alter lassen die kognitiven Fähigkeiten nach, und das Risiko für Alzheimer und andere Demenzerkrankungen steigt. Bei Menschen, die oft Fisch essen, konnte eine Verlangsamung des Rückgangs ihrer Gehirnfunktionen im Alter beobachtet werden.
Allerdings bemängelt diese Studie aus dem Jahr 2015 das Fehlen finaler Beweise, die die Wirksamkeit tatsächlich bestätigen.
Fischöl in der Schwangerschaft
Omega-3-Fettsäuren sind essentiell für frühes Wachstum und Entwicklung, wie eine Studie, veröffentlicht in The American Journal of Clinical Nutrition, bestätigt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Mütter während der Schwangerschaft und in der Stillzeit genügend Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen.
Auch könnte die Einnahme von fischölhaltigen Supplementen während der Schwangerschaft und Stillzeit die visuelle Entwicklung des Säuglings verbessern und das Risiko von Allergien verringern.
Dosierung und mögliche Nebenwirkungen
Von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (efsa) ist eine Aufnahmemenge von bis zu 5 Gramm EPA und DHA (in Kombination) bzw. 1,8 Gramm EPA (einzeln) pro Tag für Erwachsene als gesundheitlich unbedenklich anzusehen.
Die Global Organization for EPA & DHA Omega-3s empfiehlt eine tägliche Einnahme von 0,2 bis zu 0,5 Gramm (200 - 500 mg) kombiniertem EPA und DHA. Allerdings kann jedoch notwendig sein, die Dosierung zu erhöhen, wenn du schwanger bist, stillst, oder ein Risiko für Herzkrankheiten hast.
Höhere Dosierungen können jedoch die Fließeigenschaften des Blutes verändern, die Blutungszeit verlängern und das Blutungsrisiko erhöhen, sowie zu Übelkeit und Erbrechen führen.
Erhöhte Vorsicht gilt bei der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten. So kann sich durch die Verwendung hoch dosierter Omega-3-Fettsäure-Produkte beispielsweise die Wirkung gerinnungshemmender Medikamente wie Acetylsalicylsäure (ASS) verstärken.
Fazit: Volle Gesundheitspower aus dem Meer
Omega-3-Fettsäuren sind mittlerweile aus dem Ernährungsplan vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Deshalb erfreut sich auch Fischöl zunehmender Beliebtheit. Die Forschung zeigt, dass es einen positiven Einfluss auf viele körpereigene Prozesse hat.
Vielversprechend ist auch der Einsatz von Fischöl bei der Behandlung von Asthma, rheumatischen Erkrankungen, Entzündungen und zur Unterstützung von Herz und Kreislauf.
Eine Nahrungsergänzung mit Fischöl kann daher sinnvoll sein, um den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken.
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[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25398754/
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12442909/
[3] https://www.who.int/en/news-room/fact-sheets/detail/the-top-10-causes-of-death
[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3990713/
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15184295/
[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12351465/
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[8] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26817716/
[9] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16267249/
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[22] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0091674903022711
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[30] https://www.who.int/nutrition/topics/5_population_nutrient/en/index13.html

Krillöl: Die beste Omega-3-Quelle?
Weißt du, was Krill ist? Nein? Krill ist eine kleine Garnele von orangeroter Farbe, die in riesiger Zahl im Plankton antarktischer Meere vorkommt. Bestimmte Walarten, Robben und sogar manche Vogelarten ernähren sich von ihr. Aber nicht nur für sie bietet Krill viele Vorteile. Auch der Mensch kann von den verschiedenen gesundheitlichen Vorzügen des Krills profitieren. In welchem Maß, erklären wir dir in diesem Artikel.
Krill - Nicht nur für Wale gesund
Das Krillöl, von dem wir hier sprechen, ist ein aus dem antarktischen Krill (Euphausia superba) extrahiertes Öl, das durch den hohen Anteil an essentiellen Omega-3-Fettsäuren und Phospholipiden als sehr gesund gilt.
Weltweit gibt es rund 85 Krill-Arten, von denen Euphausia superba die bekannteste ist. Sie leben in den Gewässern der Antarktis und werden im Schnitt bis zu 68 Millimeter groß. Deshalb können sich auch pro Kubikmeter Wasser zwischen 10.000 und 30.000 der kleinen Krebstiere tummeln. Ein Artikel auf Zeit Online beschreibt das Tierchen anschaulich.
Die Nahrung dieser wirbellosen Krustentierchen besteht aus Zooplankton und Mikroalgen, die sie entweder aus dem Wasser filtern oder auf der Unterseite des Meereises und dem Meeresboden in bis zu 1.000 Metern Tiefe aufnehmen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen schätzt die gesamte Biomasse der Krillschwärme auf 125 bis 750 Millionen Tonnen weltweit.
Was ist Krillöl?
Das aus Krill gewonnene Öl ist, wie auch Fischöl, reich an Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), zwei Arten von Omega-3-Fettsäuren. Allerdings unterscheiden sich die Fettsäuren in Krillöl strukturell von denen in Fischöl, was sich auf die Art und Weise auswirkt, wie der Körper sie verwendet. Das zeigt auch eine randomisierte, kontrollierte Studie, die im Fachmagazin Nutrition Research veröffentlicht wurde.
Seine typische, tiefrote Farbe verdankt Krillöl dem in ihm enthaltenen Astaxanthin, dem Carotinoid, das nicht nur für die Farbgebung zuständig ist, sondern die ungesättigten Fettsäuren im Körper als natürliches Antioxidans und Konservierungsmittel auch vor der Oxidation schützt.
Wer kein Fischöl mag, dem ist vielleicht mit Krillöl geholfen. Es gilt als sehr gute Alternative. Eine Studie, erschienen im Fachmagazin Vascular Health and Risk Management, zeigt, dass der Körper die Omega-3-Fettsäuren in Krillöl aufgrund der Art und Weise, wie EPA und DHA zur Verfügung gestellt werden, besser aufnehmen kann. Der Grund: Sie können sich mit Wasser vermischen, anders als zum Beispiel in Fischöl.
Wie gut ist Krillöl für die Gesundheit?
Das Öl aus diesen kleinen Krebstieren bietet einige potentielle Vorteile für die Gesundheit.
Zum Beispiel weiß man, dass ein hoher Cholesterin- und Triglyceridspiegel das Risiko erhöht, an Herzleiden zu erkranken. Eine Studie, erschienen im Journal Biotechnology Reports, deutet darauf hin, dass die Einnahme von Omega-3-reichen Krillöl-Präparaten die Herzgesundheit unterstützen könnte.
Eine andere Studie aus dem Jahr 2004 zeigt, dass Menschen, die zwischen 1 und 3 Gramm Krillöl pro Tag zu sich nahmen, einen Anstieg des herzschützenden HDL-Cholesterins verzeichneten.
Noch ein Beispiel gefällig? Okay: Krillöl könnte laut oben erwähnter Studie aus dem Journal Biotechnology Reports dabei helfen, die Entzündungsreaktion des Körpers zu regulieren.
Zeit für weitere konkrete Beispiele.
So kann Krillöl die Gesundheit unterstützen
Verschiedene Forschungen haben weitere Bereiche gefunden, in denen Krillöl zu einer besseren Gesundheit beitragen kann.
Eine gute Quelle für gesunde Fette
Eine Arbeit, veröffentlicht im Magazin Lipids in Health and Disease, legt nahe, dass Krillöl bei der Erhöhung der Omega-3-Werte effektiver ist als zum Beispiel Fischöl. Sie stellt die Hypothese auf, dass die unterschiedlichen Formen, in denen die Omega-3-Fettsäuren gebunden sind, der Grund dafür sein könnten.
Weil die Fettsäuren als sogenannte Phospholipide vorliegen, können sie - im Gegensatz zu den Triglyceriden im Fischöl - leichter vom Körper aufgenommen werden.
Ein kleiner Hinweis: Wenn du mehr über die vielen Vorteile der Omega-3-Fettsäuren wissen willst, dann empfehlen wir dir diesen Artikel.
Krillöl bei der Bekämpfung von Entzündungen
Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Krillöl vorkommen, haben wichtige entzündungshemmende Funktionen im Körper.
Ein Grund dafür ist ein rosa-oranges Pigment namens Astaxanthin, das entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen besitzt.
Eine Studie, nachzulesen im Archives of Medical Science, die an 25 Personen mit leicht erhöhten Blutfettwerten durchgeführt wurde, zeigte: Die tägliche Einnahme von 1.000 mg Krillöl verbesserte einen Entzündungsmarker sogar effektiver als eine tägliche Einnahme von 2.000 mg gereinigten Omega-3-Fettsäuren.
Desweiteren zeigte eine andere Studie aus dem Jahr 2005 mit 90 Teilnehmern, die an chronischen Entzündungen litten, dass die tägliche Einnahme von 300 mg Krillöl ausreichte, um einen Entzündungsmarker nach einem Monat um bis zu 30 Prozent zu reduzieren.
Zwar gibt es noch wenige Studien, die den Effekt von Krillöl auf Entzündungen zum Gegenstand haben, aber bislang zeigen die vorhandenen positive Ergebnisse.
Mögliche Hilfe gegen Arthritis und Gelenkschmerzen
Weil Krillöl positive Effekte bei Entzündungen zeigt, könnte es vielleicht auch Arthritis-Symptome und Gelenkschmerzen verbessern, denn die entstehen oft aus Entzündungen.
Tatsächlich deutet eine Studie, die den Effekt von Krillöl auf Entzündungsmarker untersuchte, darauf hin, dass Krillöl Steifheit, funktionelle Beeinträchtigung und Schmerzen bei Patienten mit rheumatoider oder Osteoarthritis reduzieren könnte.
Eine zweite, kleine, aber gut konzipierte Studie in der Zeitschrift PLOS ONE mit 50 Erwachsenen, die unter leichten Knieschmerzen litten, zeigte, dass die Einnahme von Krillöl über 30 Tage die Schmerzen der Teilnehmer beim Schlafen und Stehen signifikant reduzieren konnte.
Obwohl auch hier mehr Studien erforderlich sind, um diese Ergebnisse zu verifizieren, zeigt Krillöl hohes Potenzial in der unterstützenden Behandlung von Arthritis und Gelenkschmerzen.
Krillöl und PMS
Wie schon beschrieben, kann die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren helfen, Schmerzen und Entzündungen zu verringern.
Eine Studie, veröffentlicht im American Journal of Obstetrics & Gynecology deutet darauf hin, dass die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren oder Fischöl-Ergänzungsmitteln helfen kann, Regelschmerzen und Symptome des prämenstruellen Syndroms (PMS) zu lindern.
Eine andere Forschungsarbeit aus dem Jahr 2003 verglich die Wirkung von Krillöl und Fischöl bei Frauen mit PMS. Sie zeigte, dass beide Präparate zwar zu einer statistisch signifikanten Verbesserung der Symptome führten, die Frauen, die Krillöl einnahmen, jedoch deutlich weniger Schmerzmittel benötigten als die Frauen, die Fischöl einnahmen.
Es scheint also, dass Krillöl bei der Verbesserung von PMS-Symptomen mindestens so wirksam sein kann wie andere Omega-3-Fettsäure-Quellen.
So nimmst du Krillöl am besten ein
Die empfohlene Dosierung von essentiellen Fettsäuren richtet sich laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) nach dem Alter und natürlich auch der Menge an DHA und EPA, die in der Ergänzung enthalten sind.
Die European Food Safety Authority (efsa) empfiehlt eine kombinierte tägliche Aufnahme von DHA und EPA zwischen 250 und 500 Milligramm.
Es gibt aber auch Stimmen - allen voran Greenpeace - die sich gegen die Verwendung von Krillöl stark machen und andere Alternativen empfehlen.
Wenn du dich für Krillöl entscheidest, solltest Du auf ein hochwertiges Präparat setzen, dass laborgeprüft ist und keine Konservierungs- oder andere unnötige Zusatzstoffe enthält. Allerdings solltest du, wie bei jeder Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, auch hier vorher Rücksprache mit deinem Arzt halten.
Krillöl: Welche Nebenwirkungen hat es?
Krillöl gilt als sichere Nahrungsergänzung, zu der bisher keine gravierenden Nebenwirkungen bekannt sind.
Trotzdem solltest du bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber Krustentieren, Meeresfrüchten oder Fischen vorsichtig sein. Das gilt aber nicht nur für Krillöl, sondern generell für Omega-3-Fettsäuren.
Auch kann es bei einer erhöhten Dosierung von Krillöl zu verlängerten Blutungszeiten kommen, wenn Du z. B. Gerinnungshemmer oder Blutverdünner einnimmst.
Fazit: Gesundes aus dem ewigen Eis
Krillöl ist eine Quelle hochwertiger Omega-3-Fettsäuren. Die kleinen Garnelen aus dem antarktischen Meer haben einen hohen DHA- und EPA-Anteil, beides für den Menschen essentielle Fettsäuren. Allerdings gibt es auch Meinungen, wie z. B. von Greenpeace, die sich gegen den Fang von Krill zur Herstellung des Öls aussprechen.
Bei der unterstützenden Behandlung von Entzündungen, Arthritis und Gelenkschmerzen oder PMS zeigt Krillöl vielversprechende Anzeichen. Auch sind so gut wie keine Nebenwirkungen bekannt, wenn man sich an die empfohlenen Dosierungen hält.
Trotzdem solltest du aber auf alle Fälle erst mit deinem Arzt sprechen, bevor du Krillöl zum festen Bestandteil deiner Ernährung machst.
[1] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21854650/
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19854375/
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4559234/
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Algenöl: Pflanzliche Omega-3-Power aus dem Meer
Wenn du an Algen denkst, dann stellst du dir wahrscheinlich grünliche, auf dem Meer oder dem Wasser von Seen schwebende, glitschige Teppiche vor. Was du aber vielleicht nicht weißt ist, dass Algen gezielt gezüchtet werden, um die in ihnen reichhaltig enthaltenen Omega-3-Fettsäuren zu gewinnen. Denn diese Fettsäuren bieten eine ganze Reihe gesundheitlicher Vorteile. In diesem Artikel schauen wir uns diese Meeresorganismen deshalb genauer an.
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Weiterlesen lohnt sich!
Die wichtigsten Nährstoffe in Algen: Omega-3- Fettsäuren
Die Omega-3-Fettsäuren zählen als Untergruppe der Omega-n-Fettsäuren zu den ungesättigten Verbindungen, die unser Organismus nicht selbst herstellen kann. Weil er diese essentiellen Nährstoffe aber zum Leben braucht, ist er darauf angewiesen, sie aus der Nahrung aufzunehmen.
Einige der Aufgaben, die diese Nährstoffe in unserem Körper haben, schließen z. B. das Regulieren von Entzündungen sowie die Unterstützung der Herzfunktion und des Immunsystem mit ein.
Eine im Fachjournal Marine Drugs veröffentlichte Studie befasst sich mit bestimmten Algenarten, z. B. den Mikroalgen Schizochytrium und Ulkenia, die neben der Alpha-Linolensäure (ALA) auch zwei der wichtigsten Arten von Omega-3-Fettsäuren enthalten: Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).
Die Omega-3-Fettsäuren werden im Körper in hormonähnliche Substanzen umgewandelt, die als Signalmoleküle wirken und in eine Vielzahl biologischer Wirkmechanismen eingebunden sind.
Algenöl wird vielseitig eingesetzt: Es wird zuerst gereinigt und kann dann auf viele verschiedene Arten weiterverwendet werden. Dazu gehören beispielsweise auch der Einsatz als Komponente in Tier-, Geflügel- und Fischfutter. Wenn du also Eier, Hühner oder Zuchtlachs isst, bei deren Produktion Omega-3-Fettsäuren eine Rolle gespielt haben, dann stammen diese Fette wahrscheinlich aus Algenöl.
Du findest Algenöl mittlerweile sogar in Babynahrung. So soll der Bedarf der Säuglinge an gesunden Fetten gedeckt werden.
Die Vorteile von Algenöl
Es gibt einige Punkte, die für das Algenöl als bevorzugte maritime Quelle von Omega-3-Fettsäuren sprechen:
Wie beispielsweise eine Studie, veröffentlicht im Fachmagazin Biomolecules erklärt, sind die Organismen von Fischen nicht in der Lage, selbst EPA und DHA zu produzieren. Sie erhalten diese Stoffe durch das Fressen von Algen. Somit sind die Pflanzen die primären Quellen für die Omega-3-Fette in Fischen.
Algenöl gilt als eine der wenigen veganen Quellen von EPA und DHA.
Eine zweiwöchige Studie mit 31 Personen aus dem Jahr 2014 zeigte, dass die Einnahme von 600 mg DHA aus Algenöl pro Tag den Blutspiegel um den gleichen Prozentsatz anhob, wie die Einnahme der gleichen Menge DHA aus Fischöl.
Weil Algen sehr schnell wachsen und auch nicht zur Überfischung beitragen, sind sie möglicherweise nachhaltiger als Nahrungsergänzungsmittel aus Fischöl.
Algenöl ist, da es unter kontrollierten Bedingungen angebaut und gereinigt wird, frei von Toxinen, die in Fisch und Fischölen enthalten sein können.
Es scheint auch ein geringeres Risiko für Verdauungsstörungen zu bergen und ist - aufgrund seines neutralen Geschmacks - tendenziell bekömmlicher.
Mögliche gesundheitliche Vorteile von Algenöl
Vieles deutet darauf hin, dass Menschen, deren Nahrung einen höheren Gehalt an Omega-3-Fettsäuren hat, besser mit bestimmten gesundheitlichen Risiken umgehen können.
Eine Studie, veröffentlicht im Fachjournal Critical Reviews in Food Science and Nutrition, zeigt einen signifikanten Anstieg des DHA-Spiegels im Blut der Testpersonen, die Algenöl zu sich nahmen, und das sogar bei Vegetariern oder Menschen, die keinen Fisch essen - es ist also wahrscheinlich genauso wirksam wie Fischöl.
Schauen wir uns verschiedene Beispiele für die Wirkung von Algenöl an und auch, was die Wissenschaft dazu zu sagen hat.
Algenöl könnte Entzündungen reduzieren
Omega-3-Fettsäuren können Entzündungen im Körper reduzieren. Das zumindest legt eine Tierstudie nahe, deren Ergebnis im Magazin Biochemical Society Transactions veröffentlicht wurde. In ihr zeigte sich, dass Omega-3-Präparate helfen könnten, Beschwerden wie Arthritis, Kolitis und Asthma zu kontrollieren.
Eine andere Studie aus dem Jahr 2017 über 12 Wochen, in der 60 Teilnehmerinnen mit rheumatoider Arthritis (RA) täglich 5.000 mg Omega-3 verabreicht bekamen, zeigte: Die Schwere der Symptome ließ nach. Sie berichteten auch über weniger Schmerzen und weniger empfindliche Gelenke im Vergleich zur Placebo-Gruppe.
Natürlich sind weitere Studien nötig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
Es könnte die Herzgesundheit verbessern
Omega-3-Supplemente können den Blutdruck senken und die Funktion der Blutgefäße verbessern, was das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls senken kann. Zu diesem Schluss kommt eine Forschungsarbeit, veröffentlicht im Fachjournal Nutrition, Metabolism & Cardiovascular Diseases.
Auch haben andere Studien, in denen DHA-reiches Algenöl verwendet wurde, gezeigt, dass die Einnahme von 1.000-1.200 mg pro Tag den Triglyceridspiegel um bis zu 25 Prozente senkte und auch den Cholesterinspiegel verbesserte.
Zu guter Letzt hat eine Überprüfung von 13 Studien mit insgesamt 127.000 Teilnehmern - die im Journal of the American Heart Association publiziert wurde - festgestellt, dass die Einnahme von Omega-3-Präparaten aus verschiedenen maritimen Quellen das Risiko eines Herzinfarkts und aller Herzkrankheiten sowie den Tod durch diese Erkrankungen reduzieren kann.
Mögliche Unterstützung bei der Behandlung von Depression
Menschen, bei denen eine Depression diagnostiziert wurde, haben oft niedrigere EPA- und DHA-Werte im Blut. Ein Artikel in der Pharmazeutischen Zeitung beruft sich auf Forschungsergebnisse, die die Wirksamkeit von Omega-3-Fettsäuren bei Depressionen zu belegen scheinen.
Dazu ergab eine Analyse von Studien mit mehr als 150.000 Teilnehmern, dass diejenigen, die mehr Fisch aßen, ein geringeres Risiko hatten, an Depressionen zu erkranken. Das geringere Risiko könnte teilweise auf eine höhere Aufnahme von Omega-3 zurückzuführen sein, wenn man den im Journal of Epidemiology and Community Health publizierten Ergebnissen Glauben schenken darf.
Algenöl könnte gut für die Augen sein
Leidest du unter trockenen Augen oder Augenmüdigkeit? Dann könnte die Einnahme eines Omega-3-Präparats deine Symptome möglicherweise minimieren. Ein Forschungsergebnis aus dem Jahr 2015 legt nahe, dass diese Präparate die Verdunstungsrate der Tränen verringern.
Das scheint auch ein weitere Versuch zu bestätigen. In ihm bekamen Probanden, die unter Augenreizungen durch das Tragen von Kontaktlinsen oder der Arbeit am Computer für mehr als 3 Stunden pro Tag litten, 600 - 1.200 mg kombiniertem EPA und DHA. Die Symptome in allen Gruppen verschwanden.
So nimmst du Algenöl ein
Laut der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sind Produkte mit einer vom Hersteller empfohlenen Aufnahmemenge von bis zu 5 g EPA und DHA (in Kombination) oder 1,8 g EPA (einzeln) pro Tag für Erwachsene gesundheitlich unbedenklich.
Du kannst Algenöl zu jeder Tageszeit einnehmen, die meisten Hersteller empfehlen aber die Einnahme zu einer Mahlzeit, insbesondere zu einer fetthaltigen, da dieser Makronährstoff die Aufnahme fördert.
Denke auch daran, dass die ungesättigten Fette in Algenöl-Supplementen mit der Zeit oxidieren und ranzig werden können. Achte darauf, Gelee oder Kapseln an einem kühlen, trockenen Ort zu lagern, flüssige Nahrungsergänzungsmittel im Kühlschrank aufzubewahren und schlecht riechende Produkte zu entsorgen.
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Im Allgemeinen gelten Omega-3-Ergänzungen als sicher, besonders natürlich, wenn du dich an die Dosierungsempfehlungen der verschiedenen Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln hältst.
Anders als Fischöl - das zu einem fischigen Nachgeschmack, Sodbrennen, Aufstoßen, Verdauungsbeschwerden und Übelkeit führen kann - traten diese Nebenwirkungen bei Algenöl in Studien kaum auf. Das zeigen auch Forschungsergebnisse, veröffentlicht im American Journal of Therapeutics.
Allerdings muss bei der Einnahme höherer Dosen mit Neben- oder Wechselwirkungen (z.B. mit gerinnungshemmenden Medikamenten) gerechnet werden. Höhere Dosierungen können nämlich die Fließeigenschaften des Blutes verändern, die Blutungszeit verlängern und somit das Blutungsrisiko erhöhen.
Leidest du unter Diabetes, kann die Blutzuckereinstellung erschwert sein und das Immunsystem nachteilig beeinflusst werden. Dazu kann sich auch der LDL-Cholesterinspiegel erhöhen.
Sprich also vorher mit deinem Arzt, wenn du unter derartigen Erkrankungen leidest und Algenöl benutzen möchtest.
Wenn du Algenöl einnimmst, solltest du übrigens darauf achten, ein hochwertiges Präparat zu wählen, das keine künstlichen Zusatzstoffe enthält und auf Pestizide und Schwermetalle geprüft wurde.
Fazit: Algenöl ist die Omega-3-Quelle für alle
Algenöl ist die pflanzliche Quelle für EPA und DHA, aus der auch Fische und andere Meeresbewohner ihren Bedarf decken. Die im Öl enthaltenen Omega-3-Fette, allen voran EPA und DHA, sind für das reibungslose Funktionieren vieler körpereigener Prozesse lebensnotwendig.
Diesen Fetten werden positive Eigenschaften im Kampf gegen z. B. Entzündungen, bei der Herzgesundheit, bei der Behandlung von Depressionen und bei bestimmten Augenleiden bescheinigt.
Noch dazu ist Algenöl eine nachhaltige Alternative für Menschen, die sich vegan ernähren möchten oder aus anderen Gründen kein Fischöl zu sich nehmen können.
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[23] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19145206/

Antioxidantien: Ein Überblick über die Helfer im Körper
In fast jedem Artikel, der sich mit Gesundheit und Ernährung befasst, stolpert man über diesen Begriff: Antioxidantien. Viele kennen ihn, allerdings wissen nur wenige Menschen, was Antioxidantien sind oder was sie eigentlich genau im Körper bewirken. Wir wollen dir mit diesem Artikel eine Erklärung auf wissenschaftlicher Basis bieten.
WEITERLESEN LOHNT SICH!
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Antioxidantien - Allzeit bereit!
Unser Organismus wird permanent mit schädlichen Einflüssen konfrontiert: Von Rauchen über Entzündungen bis hin zu Übergewicht - der Körper ist ständig sogenannten freien Radikalen ausgesetzt. Sie belasten ihn und verursachen - wenn sie Überhand nehmen - oxidativen Stress, der nicht mehr ausreichend neutralisiert werden kann.
Dieser oxidative Stress kann zu Gewebeschäden führen, die unter Umständen wiederum Entzündungen hervorrufen. Sollten diese Entzündungen chronisch werden, können sie zu einer Reihe von Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes Typ-2 oder sogar Krebs führen.
Antioxidantien sind - Kurzversion - chemische Verbindungen, die freie Radikale bekämpfen. Somit reduzieren sie Zellschäden.
Dein Körper verfügt auch über eigene antioxidative Abwehrkräfte, um freie Radikale in Schach zu halten. Diese werden als endogene Antioxidantien bezeichnet. Lipon- und Harnsäure zählen dazu, genau wie das Coenzym Q.
Antioxidantien, die von außerhalb des Körpers kommen, bezeichnet man als exogen. Zu ihnen zählen beispielsweise Vitamin C und Vitamin E, sowie alle essentiell notwendigen antioxidativ wirkenden Stoffe, die mit der Nahrung, z. B. Obst, Gemüse, zugeführt werden müssen.
Freie Radikale - Schädlich oder sogar nötig?
Freie Radikale entstehen, wenn der Körper Nahrung verarbeitet und auf die Umwelt reagiert. Wenn sie aber nicht in ausreichendem Maße vom Organismus neutralisiert werden, kann oxidativer Stress entstehen. Der wiederum schädigt Zellen und Körperfunktionen.
Weil freie Radikale pausenlos in unserem Körper gebildet werden, brauchen wir verschiedene Antioxidantien als Gegengewicht. Ohne ihren Einfluss würden die freien Radikale schnell schweren Schaden anrichten.
Aber trotz allem: Freie Radikale erfüllen auch Funktionen, die wichtig für die Gesundheit sind. So setzt sie der Körper in einem gewissen Maße dazu ein, Bakterien und Viren unschädlich zu machen. Das zeigt beispielsweise eine Studie, die im Fachjournal BioMed Research International publiziert wurde.
Um zu starken oxidativen Stress zu vermeiden, muss der Körper deshalb die Balance zwischen Antioxidantien und freien Radikalen halten.
Wenn du den oxidativen Stress, dem Dein Körper ausgesetzt ist, verringern möchtest, dann solltest du
Zigarettenrauch, Luftverschmutzung, Alkohol und hohe Blutzuckerwerte vermeiden, wie eine Studie aus dem Jahr 2006 nahelegt
Weniger ungesättigte Fettsäuren zu dir nehmen, wie Untersuchungen, veröffentlicht im Magazin Prostaglandins, Leukotrienes & Essential Fatty Acids vorschlagen
Auf den Sauerstoffgehalt in deinem Körper achten, nachzulesen in einer Studie mit dem Titel “Generation of reactive oxygen species by the mitochondrial electron transport chain“
Antioxidantien in Hülle und Fülle
Wie schon oben erwähnt, ist die ausreichende Zufuhr exogener Antioxidantien wichtig. Aber nicht nur Vitamine sind für die Abwehr freier Radikale notwendig. Verschiedene Lebensmittel unterstützen durch weitere Stoffe, die in ihnen enthalten sind.
Das Pseudogetreide Quinoa beispielsweise ist sehr reich an nützlichen Pflanzenstoffen wie Saponinen, Phenolsäuren, Flavonoiden und Betacyanen. Viele dieser Verbindungen können als Antioxidantien wirken und die freien Radikale im Körper neutralisieren.
Auch Amarant ist besonders reich an Phenolsäuren. Das sind Pflanzenstoffe wie zum Beispiel Gallussäure, p-Hydroxybenzoesäure und Vanillinsäure, die als Antioxidantien wirken.
Die im Papain der Papaya enthaltenen Antioxidantien sollen die freien Radikale im Körper daran hindern, wichtige Stoffwechselprozesse des Körpers zu stören, genauso wie das in Forellen, Mikroalgen, Hefe und Garnelen vorkommende Astaxanthin. Es kann zudem gewebeschädigende Akut-Phase-Proteine und DNA-schädigende Biomarker vermindern.
Auch Grapefruitkernextrakt (GKE), das in Kurkuma enthaltene Curcumin oder OPC, das in vielen Nahrungsmitteln wie z.B. Äpfeln, Zimt, Kokosnüssen, Brombeeren oder Rotwein vorkommt und 18,4-mal so stark wie Vitamin C, bzw. 50-mal so stark wie Vitamin E wirkt, können den oxidativen Stress signifikant reduzieren.
Flavonoide, in einer Vielzahl von Pflanzen enthalten, erfüllen eine Reihe unterschiedlicher Funktionen, wie z.B. UV-Schutz oder das Anlocken von Bestäubern. Für den Menschen und seine Ernährung relevant sind die in Obst- und Gemüsesorten enthaltenen Flavonoide, die zu den am häufigsten vorkommenden Polyphenolen zählen und denen besonders antioxidative Eigenschaften zugeschrieben werden.
Da Antioxidantien entweder wasser- oder fettlöslich sind, wirken sie im Körper auf verschiedene Weise. Wasserlösliche Antioxidantien entfalten ihre Wirkung in der Flüssigkeit innerhalb und außerhalb der Zellen, während fettlösliche Antioxidantien hauptsächlich in den Zellmembranen wirken.
Wo stecken die Antioxidantien? Hier drin!
Wie misst man den Gehalt an Antioxidantien in einem Lebensmittel? Wie weiß man, wo besonders viele Antioxidantien drin sind?
Wissenschaftler benutzen dafür eine Analyse mit dem Namen Ferric reducing ability of plasma (FRAP). Mit der FRAP-Analyse - die im Fachmagazin Analytical Biochemistry vorgestellt wurde - wird bestimmt, wie gut ein bestimmtes freies Radikal neutralisiert wird. Je höher der FRAP-Wert ist, desto mehr Antioxidantien enthält das Lebensmittel.
Neben der FRAP-Analyse existiert noch der ORAC-Wert (Oxygen Radical Absorbance Capacity). Auch er misst die antioxidativen Eigenschaften von Lebensmitteln.
Hier aber haben wir fünf Lebensmittel für Dich, die durch einen hohen FRAP-Wert punkten können.
Dunkle Schokolade
Basierend auf der FRAP-Analyse, hat dunkle Schokolade bis zu 15 mmol Antioxidantien pro 100 Gramm. Unter anderem kann der Verzehr von kakaohaltigen Produkten wie dunkler Schokolade den systolischen Blutdruck (den oberen Wert) und den diastolischen Blutdruck (den unteren Wert) senken.
Pekannüsse
Pekannüsse sind eine Nussart, die in Mexiko und Südamerika beheimatet ist. Sie sind eine gute Quelle für gesunde Fette und Mineralien und enthalten eine hohe Menge an Antioxidantien. Eine im Journal Nutrition Research publizierte Studie zeigt, dass Pekannüsse - basierend auf der FRAP-Analyse - bis zu 10,6 mmol Antioxidantien pro 100 Gramm enthalten. Weiterhin wurde festgestellt, dass Studienteilnehmer, die 20 Prozent ihrer täglichen Kalorien aus Pekannüssen aufnahmen, weit höhere Werte an Antioxidantien im Blut aufwiesen.
Heidelbeeren
Kalorienarm und vollgepackt mit Nährstoffen - so lassen sich Heidelbeeren beschreiben. Die FRAP-Analyse zeigt bei ihnen bis zu 9,2 mmol Antioxidantien pro 100 Gramm. In einer 2016 publizierten Untersuchung haben die in ihnen enthaltenen Anthozyane außerdem gezeigt, dass sie die Risikofaktoren für Herzerkrankungen reduzieren können, indem sie Blutdruck und LDL-Cholesterinspiegel senken.
Erdbeeren
Die meisten von uns denken bei dem Begriff “Beere” wohl zuerst an die Erdbeere, die wahrscheinlich beliebteste Frucht auf unserem Planeten. 5,4 mmol Antioxidantien pro 100 Gramm laut FRAP-Analyse. Sie sind also nicht nur richtig lecker, sondern auch sehr gesund für deinen Körper!
Auch hier wurde in einer Studie mit dem etwas sperrigen Titel “Anthocyanin supplementation improves serum LDL- and HDL-cholesterol concentrations associated with the inhibition of cholesteryl ester transfer protein in dyslipidemic subjects“ bestätigt, dass die in der Erdbeere enthaltenen Anthozyane einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben und helfen können, das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren.
Kohl
Gut, zugegeben: Die meisten Menschen finden Kohl wahrscheinlich nicht so lecker wie Heidel- oder Erdbeeren. Nichtsdestotrotz ist auch dieses Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler eine wertvolle Waffe im Kampf gegen den oxidativen Stress. Kohl ist eines der nahrhaftesten Gemüse unseres Planeten und zudem reich an den Vitaminen A, K und C. Er ist auch reich an Antioxidantien und liefert bis zu 2,7 mmol pro 100 Gramm. Eine Studie, veröffentlicht im Nutrition Journal, bestätigt das.
Und was ist mit Nahrungsergänzungsmitteln?
Der allgemeine Konsens ist, dass die Einnahme von antioxidativen Nahrungsergänzungsmitteln nicht gesundheitsschädlich ist. Sie verringern durch ihre antioxidativen Inhaltsstoffen Schäden.
Eine übermäßig hohe Zufuhr an isolierten Antioxidantien kann jedoch auch negative Wirkungen haben und sogar oxidative Schäden fördern, anstatt sie zu verhindern. Dieses Phänomen wird in einer Studie, erschienen im Magazin The Lancet, als “The antioxidant paradox“ bezeichnet.
Wenn du Antioxidantien als Nahrungsergänzungsmittel zu dir nimmst, solltest du dich auf jeden Fall an die Dosierungsempfehlungen des Herstellers halten und auch nur qualitativ hochwertige Antioxidantien wählen.
Fazit: Ohne Antioxidantien geht es nicht
Antioxidantien sind für unseren Körper wichtige, chemische Verbindungen, die unter anderem zur Bekämpfung freier Radikale benötigt werden.
Du findest sie sehr oft in Obst und Gemüse, deren sekundäre Pflanzenstoffe reich an ihnen sind.
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[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK21662/
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Wild Yam: Die Stärken und Schwächen der Wurzel
Diese Pflanze soll es ganz schön in sich haben: Verhütungs- und Verjüngungsmittel, Helfer bei PMS und bei Beschwerden in der Menopause, Unterstützer beim Kampf gegen alle möglichen Krankheiten. Die Rede ist von Wild Yam, der wilden Yamswurzel. In diesem Artikel schauen wir uns einige der oft gemachten Aussagen an und prüfen sie auf ihre wissenschaftliche Zuverlässigkeit.
Dürfen wir vorstellen: Wild Yam
Die Gattung Yams (Dioscorea) umfasst 350 bis 800 Arten. Eine davon ist die wilde Yamswurzel (Dioscorea villosa L.). Sie ähnelt optisch und geschmacklich der Süßkartoffel, ist aber nicht mit ihr verwandt. Toxisch wenn roh gegessen, ist sie in vielen Ländern Südamerikas, Afrikas und in der Karibik dennoch häufig Bestandteil des Gemüseangebotes.
Heutzutage befinden sich die größten Anbaugebiete in Nigeria, Ghana und der Elfenbeinküste.
Auffallend sind die knollenartigen Wurzeln der Pflanze, die seit dem 18. Jahrhundert in der Volksmedizin zur Behandlung von Husten, Menstruationsbeschwerden und Magenverstimmungen verwendet werden, wie ein Beitrag auf der Seite des Mount Sinai Hospitals in New York erklärt.
Als Arzneidroge (haltbar gemachte Teile von Pflanzen, Pilzen, Tieren oder Mikroorganismen) wird der getrocknete Wurzelstock, das Rhizom Dioscoreae villosae rhizoma, eingesetzt. Aber tatsächlich findet sich ihre häufigste Anwendung nach wie vor als Creme, die angeblich die Symptome der Menopause und des prämenstruellen Syndroms (PMS) lindern soll.
Darauf kommt es bei der Yamswurzel an: Diosgenin
Das, was die Yamswurzel für die Medizin wertvoll macht, ist ein Stoff, der den körpereigenen Steroidhormonen ähnlich ist. Das sogenannte Diosgenin, Ausgangsstoff für die Produktion wichtiger Hormone.
Diosgenin wurde 1936 von japanischen Wissenschaftlern identifiziert - eine Entdeckung, die zur Synthese eines der wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone führte. In den späten 1930er und frühen 1940er Jahren gelang es dem Forscher Russell E. Marker dann, Progesteron aus Diosgenin zu synthetisieren. Das ist das Hormon, das die Gebärmutter auf die Schwangerschaft vorbereitet und auch der Aufrechterhaltung der Schwangerschaft dient.
Schauen wir mal, was die Wissenschaft zur Yamswurzel zu sagen hat.
Hat Wild Yam tatsächlich pharmakologische Eigenschaften?
Der wilden Yamswurzel wird nachgesagt, dass sie bei der Behandlung zahlreicher Beschwerden hilft. Allerdings ist die wissenschaftliche Forschung zu diesen Anwendungen überschaubar oder sogar widerlegt. Hier einige Fakten dazu:
Wild Yam soll bei Beschwerden in der Menopause helfen
In der alternativen Medizin wird die Creme der wilden Yamswurzel am häufigsten als Alternative zur Östrogenersatztherapie verwendet. Damit sollen Symptome der Menopause, wie nächtliche Schweißausbrüche und Hitzewallungen, gelindert werden. Allerdings fand eine Studie, veröffentlicht im Fachjournal Pharmacological Reviews, keinen Beweis dafür.
Das gilt auch für die Forschungsergebnisse, die im Magazin Endocrinology & Metabolism Clinics of North America veröffentlicht wurden.
Nach wir vor mangelt es an klinischen Studien, um die Wirksamkeit der Yamswurzel bei Beschwerden in der Menopause zu bestätigen.
Wild Yam könnte bei Arthritis helfen
Besser sieht es aber beim Thema Entzündungen aus. Denn die wilde Yamswurzel könnte inflammationshemmende Effekte haben. Traditionell wurde sie dazu verwendet, um Arthritis zu behandeln, die Schmerzen, Schwellungen und Steifheit in den Gelenken verursacht, wie eine Studie aus dem Journal of Analytical Methods in Chemistry zeigt.
Tatsächlich zeigen In-vitro-Studien aus dem Jahr 2004, dass das Diosgenin, das aus der wilden Yamswurzel extrahiert wird, gegen das Fortschreiten von Osteoarthritis und rheumatischer Arthritis schützen könnte.
Obwohl vielversprechend, ist noch weitere Forschung am Menschen nötig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
Es könnte bei hormonellem Ungleichgewicht helfen
Das Diosgenin der wilden Yamswurzel ist die Basis zur Produktion von Progesteron, Östrogen, Kortison und Dehydroepiandrosteron (DHEA), die für medizinische Zwecke verwendet werden.
Allerdings gibt es noch keine gesicherten Studien, die zeigen, dass der Körper selbst Diosgenin in diese Steroide umwandeln kann. Momentan kann Diosgenin nur in einem chemischen Prozess innerhalb einer Laborumgebung umgewandelt werden.
Der Einfluss der Yamswurzel auf die Hautgesundheit
Wild Yam ist häufig ein Bestandteil vieler Anti-Aging-Hautcremes. Eine In-vitro-Studie, deren Ergebnisse im Journal Steroids veröffentlicht wurde, zeigte, dass Diosgenin das Wachstum neuer Hautzellen fördern und somit Anti-Aging-Effekte haben könnte.
Auch die potentiell depigmentierende Wirkung von Diosgenin wurde untersucht.
Übermäßige Sonneneinstrahlung kann unter Umständen zu kleinen, flachen, bräunlichen Flecken auf der Haut führen, die auch als Hyperpigmentierung bekannt sind. Die sind zwar harmlos, aber aus kosmetischen Gründen eher weniger erwünscht.
Allerdings haben sich bislang Cremes mit wilder Yamswurzel für diese Anwendung als unwirksam erwiesen. Zu diesem Schluss kam eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2018, die im Journal of Clinical and Aesthetic Dermatology erschienen ist.
Trotz allem: Wild Yam zeigt einige positive Tendenzen
Zwar fehlt vielfach noch intensive Forschung am Menschen, doch zeigt die wilde Yamswurzel -speziell das in ihr enthaltene Diosgenin- in einer Reihe anderer Bereiche vielversprechende Ansätze:
In einer Tierstudie aus dem Jahr 2015 senkte der Diosgenin-Extrakt signifikant den Blutzuckerspiegel und half, eine durch Diabetes verursachte Nierenschädigung zu verhindern.
Bei einer anderen Tierstudie über vier Wochen senkte der Diosgenin-Extrakt den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel der Tiere um ein vielfaches.
Vorläufige In-vitro-Studien, deren Ergebnisse im Fachmagazin Archives of Biochemistry and Biophysics veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass der Extrakt aus der wilden Yamswurzel vor Brustkrebs schützen bzw. dessen Fortschreiten verlangsamen könnte.
Auch die antibakterielle Wirkung von Diosgenin konnte in Versuchen bestätigt werden, und zwar an krankheitsverursachenden Hefen.
Aber auch hier sind - wie so oft im Fall der Yamswurzel - weitere Studien notwendig.
Wie es mit Neben- und Wechselwirkungen aussieht
Im Allgemeinen wird die Verwendung von Cremes und Salben mit Extrakten aus der Yamswurzel als sicher eingestuft. Allerdings kann Deine Haut gereizt werden, wenn Du allergisch oder empfindlich auf die wilde Yamswurzel reagierst.
Hältst Du Dich aber an die von den verschiedenen Anbietern vorgeschriebenen täglichen Dosen, solltest Du keine Probleme haben.
Personen, die an Erkrankungen wie Endometriose, Uterusmyomen oder bestimmten Formen von Krebs leiden, sollten aufgrund möglicher Hormoninteraktionen Produkte aus der wilden Yamswurzel vermeiden. Auch Menschen mit Protein-S-Mangel - einer genetischen Störung, die das Risiko von Blutgerinnseln erhöht - sollten auf die Einnahme von Präparaten, die wilde Yamswurzel enthalten, verzichten, wie eine Studie aus dem Jahr 2021 nahelegt.
Die wilde Yamswurzel kann mit Estradiol interagieren, einem Sexualhormon, das bei bestimmten Formen der Geburtenkontrolle und Hormonersatztherapien zur Anwendung kommt, wie auf einer Seite der U.S. National Library of Medicine zu lesen ist.
Daher solltest Du Rücksprache mit Deinem Arzt halten, wenn Du sie trotzdem nutzen möchtest.
So wird Wild Yam angewendet
Die wilde Yamswurzel gibt es in vielen verschiedenen Formen: Zur äußerlichen Anwendung als Cremes oder Vaginalgels, zum Einnehmen als Pulver, Tee oder Kapseln.
Cremes und Gel werden in der Regel ein- bis zweimal täglich auf Brust, Bauch oder die Innenseiten der Oberschenkel aufgetragen. Natürlich solltest Du danach erst einmal mit dem Duschen warten.
Bei den Präparaten zur Einnahme richtest Du Dich am besten nach den Angaben der Hersteller. Auf alle Fälle solltest Du darauf achten, dass Du ein hochwertiges Produkt nimmst, das ohne künstliche Konservierungsstoffe auskommt.
Fazit: Wild Yam kann auf unerwarteten Gebieten helfen
Wild Yam oder Yams ist eine der Süßkartoffel ähnliche Pflanze mit Wurzelknolle, die schon seit Jahrhunderten von indigenen Völkern als Arzneidroge verwendet wird.
Und auch wenn sie in Tier und In-vitro-Versuchen vielversprechende Ansätze z. B. bei der Regulierung des Cholesterin- und Blutzuckerspiegels, als Entzündungshemmer bei Arthritis oder bei der Bekämpfung bestimmter Krebsarten zeigt, kann sie doch die vielen Heilsversprechen, mit denen gerade im Internet geworben wird, nicht erfüllen. Das betrifft gerade die Wirkung bei Beschwerden in der Menopause oder beim PMS.
Sprich auf alle Fälle mit deinem Arzt, wenn du Wild Yam als Nahrungsergänzungsmittel nutzen möchtest, um die für dich richtige Dosierung zu finden.
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Amarant: Ein Powerkorn seit 8000 Jahren?
Kennst Du Amarant? Das Pseudogetreide war in der Vergangenheit die Basis der Ernährung indigener Völker in Mittel- und Südamerika, allen voran der Azteken, Maya und Inkas. Heute ist Amarant in der ganzen Welt bekannt. Denn aufgrund seines beeindruckenden Nährstoffprofils wird es mit einer ganzen Bandbreite von gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht. Ob berechtigt und welche Vorteile das sind, das wollen wir in diesem Artikel klären.
Über Amarant
Die vielseitige Pflanze - die zudem noch sehr nahrhaft ist - stammt aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse, den Amaranthaceae. Der Beginn ihrer Kultivierung liegt weit in der Vergangenheit. Weltweit existieren 60 bis 98 Arten von Kiwicha (So wird die Pflanze in den Anden genannt).
Weil Amarant zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt zählt, findet man die Pflanze auf jedem Kontinent der Erde. Außer natürlich in der Antarktis, da ist es selbst diesem robusten Pseudogetreide zu kalt.
Antioxidant, protein- und ballaststoffreich, glutenfrei - Das sind neben seinem Geschmack nur ein paar Gründe, warum Amarant gut in deinen Speiseplan passen könnte. Die genauen gesundheitlichen Vorteile - und ob sie berechtigt sind - schauen wir uns weiter unten näher an.
Amarant oder Amaranth?
Du findest oft die Schreibweise Amaranth, mit einem “h” am Ende. Laut Duden ist mit dieser Schreibweise eigentlich ein Farbstoff gemeint, nach den dunkelroten Blüten des Amarants.
Die Schreibweise ohne “h” bezieht sich auf das Fuchsschwanzgewächs und seine als Nahrungsmittel dienenden Samen. Allerdings sind beide Schreibweisen verbreitet.
Was in Amarant drin ist
Die Samenkörner enthalten viele Stoffe, darunter Mangan, Eiweiß und essentielle Aminosäuren wie z. B. Lysin. Die können vom Körper nicht selbst produziert werden. Auch Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium, Eisen, Phosphor und sind in hoher Menge vorhanden.
Nicht zu vergessen die Vitamine B1, B2 und B3, wichtige ungesättigte Fettsäuren und Tryptophan, das für die Herstellung von Serotonin benötigt wird. All diese Nährstoffe machen Amarant zwar nicht zu einer Wunderwaffe in der gesunden Ernährung, tragen aber ihren Teil zur Erhaltung des körperlichen Wohlbefindens bei.
Wie eine Studie zeigt, die im Magazin Brain Research Review veröffentlicht wurde, ist Mangan, von dem Amarant eine ausreichende Menge enthält, besonders wichtig für die Gehirnfunktion und soll vor bestimmten neurologischen Erkrankungen schützen.
Auch Magnesium ist in diesem Pseudogetreide enthalten. Das Spurenelement ist an vielen körpereigenen Prozessen beteiligt, inklusive der DNA-Synthese und der Muskelkontraktion, wie eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2015 zeigt.
Und letztendlich ist Phosphor ist für die Gesundheit der Knochen wichtig, während Eisen dem Körper bei der Blutbildung hilft.
Amarant und die gesundheitlichen Vorteile
Schauen wir uns aber die - echten oder angeblichen - gesundheitlichen Vorteile von Amarant etwas näher an.
Es könnte beim Abnehmen helfen
Durch seinen hohen Anteil an Eiweiß und Ballaststoffen ist Amarant eine gute Ergänzung der eigenen Ernährung und kann unter Umständen auch bei der Gewichtskontrolle helfen.
So stellte zum Beispiel eine Studie fest, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, dass ein proteinreiches Frühstück den Spiegel von Ghrelin, dem Hormon, das den Hunger anregt, senken kann.
Eine andere Studie, die an der University of Washington School of Medicine in Seattle, USA, durchgeführt wurde, zeigte, dass eine eiweißreiche Ernährung mit einer Verringerung des Appetits und der Kalorienaufnahme verbunden war.
Der Grund: Die Ballaststoffe wandern langsam und unverdaut durch den Magen-Darm-Trakt. Das sorgt für ein längeres Sättigungsgefühl. Natürlich sind auch auf diesem Gebiet weiterführende Forschungen nötig, um die in Studien gezeigten Ergebnisse zu bestätigen.
Amarant könnte Entzündungen reduzieren
Amarant werden entzündungshemmende Eigenschaften im Körper nachgesagt.
Zur Auffrischung: Entzündungen sind eine ganz normale Immunreaktion, die den Körper vor Verletzungen und Infektionen schützen soll. Werden diese Entzündungen aber chronisch, können sie die Ursache weiterer Krankheiten werden. Das zeigt sich am Beispiel von Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Autoimmunerkrankungen.
Tatsächlich wurde in einer, im Fachjournal Molecular Nutrition & Food Research vorgestellten Studie, folgendes festgestellt: Amarant konnte verschiedene Entzündungsmarker im Körper reduzieren.
Ähnliches bestätigte auch eine Tierstudie: Amarant half, die Produktion von Immunglobulin E zu hemmen. Das ist eine Form von Antikörpern, die bei allergischen Entzündungen beteiligt sind.
Aber auch hier gilt: Weitere Studien sind nötig, damit die potenziell entzündungshemmenden Effekte von Amarant beim Menschen bestätigt werden können.
Es enthält viele Antioxidantien
Amarant ist reich an verschiedenen Antioxidantien, Das sind chemische Verbindungen, die den Körper vor Krankheiten schützen können.
Eine Tierstudie, veröffentlicht im wissenschaftlichen Journal Plant Foods for Human Nutrition, zeigte, dass Amarant die Aktivität bestimmter Antioxidantien erhöht und auch hilft, die Leber vor Alkohol zu schützen.
Eine andere Studie aus dem Jahr 2011 beschäftigte sich mit den Phenolsäuren, die auch in Amarant enthalten sind. Phenolsäuren sind Pflanzenstoffe, die als Antioxidantien wirken. Dazu gehören beispielsweise Gallussäure, p-Hydroxybenzoesäure und Vanillinsäure, die alle zum Schutz vor Herzerkrankungen und Krebs beitragen können.
Tatsächlich ist der Level an Antioxidantien ist in rohem, unverarbeitetem Amaranth am höchsten.
Auch hier gilt: Weitere Studien sind erforderlich, die genauer aufzeigen, wie sich die Antioxidantien in Amarant auf den Menschen auswirken können.
Amarant ist von Natur aus glutenfrei
Viele Getreidesorten enthalten Gluten, das bei Menschen mit einer Glutensensitivität negative Symptome wie Durchfall und Blähungen hervorrufen kann, wie eine Studie, publiziert im
Journal of the American College of Nutrition, zeigt.
Bei Menschen mit Zöliakie löst der Verzehr von Gluten sogar eine Immunreaktion im Körper aus, die Schäden und Entzündungen im Verdauungstrakt verursacht.
Weil Amarant von Natur aus glutenfrei ist, kann es von Menschen, die eine glutenfreie Diät befolgen müssen, ohne Probleme gegessen werden. Weitere glutenfreie Körner sind Sorghum, Quinoa, Hirse, Hafer, Buchweizen und brauner Reis.
Es könnte die Cholesterinwerte verbessern
Schlechte Cholesterinwerte sind ein Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen.
Eine Tierstudie, vorgestellt in The Journal of Nutrition, kam zu dem Schluss, dass eine Ernährung mit Amarant das Gesamtcholesterin um bis zu 30 Prozent, und das "schlechte" LDL-Cholesterin um bis zu 70 Prozent senken konnte.
Natürlich lassen sich die Ergebnisse dieser Tierstudien nicht 1:1 auf uns Menschen übertragen. Und auch hier ist weitere Forschung nötig, um zu verstehen, wie Amarant den Cholesterinspiegel beim Menschen beeinflusst.
Kann man Amarant selbst anbauen? Ja!
Amarant ist von Natur aus recht anspruchslos ist und benötigt im Prinzip nur genügend Licht zum Wachsen. Mitte April wird ausgesät, im September/Oktober kann geerntet werden.
Die Blätter sind zum Verzehr geeignet, am besten nimmst Du aber vielleicht jüngere, die schmecken unter Umständen weniger bitter. Die Samen erntest Du, indem Du die Blütenstände abschneidest und trocknest. Sie fallen dann von selbst heraus.
So kannst Du Amarant zubereiten
Das Grundrezept ist denkbar einfach: Koche den Amarant mit mindestens der doppelten Menge Wasser auf und lasse ihn dann ca. 25 Minuten bei kleiner Hitze köcheln. Seine Konsistenz ist breiartig und nicht so fest wie die von Quinoa.
Amarant passt durch sein kräftiges Aroma und seinen leicht nussigen Geschmack zu vielen Gerichten. Du kannst es in Suppen, zu Fleisch, Gemüse, in Aufläufen oder im Salat genießen. Oder probiere es gepufft als Snack in Riegeln oder im Müsli.
Das Schöne: Neben den Samen sind auch die Blätter essbar. Sie schmecken so ähnlich wie Mangold oder Spinat und eignen sich für die Zubereitung als Gemüse.
Du kannst die Körner auch vorher keimen lassen. Dazu weichst Du sie ein bis drei Tage lang in Wasser ein. Das Keimen macht die Körner leichter verdaulich und baut Antinährstoffe ab, die die Mineralstoffaufnahme beeinträchtigen können.
Fazit: Fast ein Superfood
Amarant ist eine Pseudogetreide, dass schon seit rund 8.000 Jahren angebaut wird. Es enthält viele Antioxidantien und Nährstoffe, von Vitaminen bis hin zu ungesättigten Fettsäuren.
Es könnte gegen Entzündungen helfen, beim Abnehmen und beim Kampf gegen zu hohes Cholesterin. Weitere gesundheitliche Benefits sind nach wie vor Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen.
Du kannst Amarant problemlos zuhause anbauen und damit deinen Speiseplan um eine gesunde, glutenfreie Komponente erweitern.
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Quinoa: Der Inkareis unter der Lupe
Quinoa hat sich im Laufe der letzten Jahre zu einem sehr beliebten Superfood gemausert. Dabei ist diese Pflanze in Südamerika schon seit mehreren tausend Jahren bekannt und wird immer noch zum Großteil in Bolivien und Peru produziert. Bis vor kurzem aber war sie dem Rest der Welt weitgehend unbekannt. Dieser Artikel beleuchtet die Fakten und verrät objektiv, was die von den Inka als “Mutterkorn” verehrte Pflanze für Deine Gesundheit leisten kann.
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AM ENDE DES ARTIKELS MÖCHTEN WIR DIR MIT EINEM GUTSCHEIN EINE KLEINE FREUDE MACHEN!
Was ist Quinoa eigentlich?
Wie Amarant gehört Quinoa zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Zwar sind die jungen Blätter und Triebe essbar, Bekanntheit aber erlangten die Samen der Pflanze, die wie Reis einfach gekocht werden können.
Quinoa zählt - anders als zum Beispiel Weizen oder Roggen - nicht zu den Süßgräsern. Sie ist ein sogenanntes “Pseudogetreide”. Ihre Samenkörner sind glutenfrei und sie enthält ähnliche Nährstoffe wie Getreide. Die Körner werden auf die gleiche Weise wie Getreidekörner gegessen.
Der hohe Gehalt an Nährstoffen, sowie gesunde Eigenschaften, machen das Pseudogetreide bei Menschen, die auf ihre Gesundheit achten möchten, sehr beliebt. Das gilt übrigens auch für Feinschmecker: Denn Quinoa ist nicht nur gesund, sondern auch sehr lecker.
Die verschiedenen Quinoa-Arten
Es gibt über 3.000 Sorten von Quinoa, wie eine Übersichtsarbeit, veröffentlicht im Journal of the Science of Food and Agriculture, feststellt.
Das macht die Wahl unter Umständen zur Qual. Allerdings lässt sich das Inkakorn in drei Klassen unterteilen, die sich farblich unterscheiden:
Am häufigsten findet man die weiße Quinoa. Sie ist oft auch etwas billiger. Die weiße Quinoa ist am fettärmsten und nussig im Geschmack. Die Garzeit liegt bei 10 bis 15 Minuten.
Schwarze Quinoa unterscheidet sich nicht wesentlich im Geschmack. Sie ist allerdings etwas härter und ihre Garzeit liegt bei 15 bis 20 Minuten.
Auch die rote Quinoa braucht etwas länger zum Kochen. Die Samen behalten ihre ursprüngliche Form und sehen hübsch aus. Aus diesem Grund nimmt man sie gerne z. B. für Salate. Rote und schwarze Quinoa haben außerdem einen fast doppelt so hohen Vitamin-E-Gehalt wie weiße Quinoa.
Die Nährwerte: Da ist viel Gutes drin
Nicht nur wegen des nussigen Geschmacks ist die Quinoa bei uns immer beliebter geworden. Auch ihre Nährwerte machen das Pseudogetreide ausgesprochen gesund. Tryptophan, Lysin, Cystin, essentielle Aminosäuren, mehrfach ungesättigte Fettsäuren - die Quinoa weist eine volle Ladung an Mineralstoffen auf – Neben Mangan unter anderem auch Magnesium (ca. 300 mg), Eisen (ca. 8 mg), Kalium (ca. 800 mg) und Calcium (ca. 80 mg).
Durch die Menge an komplexen Kohlenhydraten, den vielen Ballaststoffen und dem fehlenden Gluten lässt sich die Quinoa in fast jede Ernährungsform integrieren.
Wie gesund ist Quinoa? Das sagt die Wissenschaft!
Quinoa enthält viele Antioxidantien
Quinoa ist sehr reich an nützlichen Pflanzenstoffen. Einige Beispiele sind Saponine, Phenolsäuren, Flavonoide und Betacyane. Viele dieser Verbindungen können als Antioxidantien wirken und die freien Radikale im Körper neutralisieren.
Eine Studie, vorgestellt im Journal of Medicinal Food, untersuchte zehn Getreidesorten aus Peru. Sie fand heraus, dass Quinoa eine antioxidative Kapazität von 86 Prozent hatte, was höher war als alle anderen analysierten Körner.
Wenn man die Samen keimen lässt, scheint sich der Gehalt an Antioxidantien noch weiter zu erhöhen, wie eine Studie aus dem Jahr 2009 feststellt.
Könnte die metabolische Gesundheit verbessern
Für Menschen, die hohe Blutfettwerte haben (Cholesterin und Triglyceride) kann Quinoa ideal sein. Eine Studie fand heraus, dass der Verzehr von 50 Gramm täglich über einen Zeitraum von sechs Wochen das Gesamtcholesterin, die Triglyceride und das LDL-Cholesterin geringfügig senkte, wie in The American Journal of Gastroenterology nachzulesen ist.
Eine andere Studie mit dem etwas sperrigen Namen “Metabolic parameters of postmenopausal women after quinoa or corn flakes intake--a prospective and double-blind study“ verglich Quinoa und Maisflocken. Sie zeigte, dass nur Quinoa das Gesamt- sowie das LDL-Cholesterin nachweisbar senken konnte.
Zwar sind diese Studien nur vorläufig, sie deuten aber darauf hin, dass Quinoa bei der Verbesserung der metabolischen Gesundheit helfen könnte.
Der hohe Proteingehalt und essentielle Aminosäuren
Viele pflanzliche Lebensmittel weisen einen Mangel an bestimmten essentiellen Aminosäuren, wie z.B. Lysin, auf.
Mit acht Gramm hochwertigem Protein pro Tasse (185 Gramm) enthält Quinoa ausreichende Mengen aller essentiellen Aminosäuren. Aus diesem Grund ist es eine ausgezeichnete Proteinquelle, denn es hat sowohl mehr als auch besseres Protein als die meisten Körner. Das stellt eine Studie fest, die man auf den Seiten der Food and Agriculture Organization of the United Nations findet.
Eiweiß besteht aus Aminosäuren, von denen acht “essentiell” genannt werden, weil sie unser Körper nicht selbst herstellen kann und mit der Nahrung aufnehmen muss. Lebensmittel wie Quinoa, die alle acht essentiellen Aminosäuren enthalten, werden als vollständige Proteine bezeichnet.
Quinoa könnte helfen, Entzündungen zu bekämpfen
Chronische Entzündungen sind die Ursache einer ganzen Reihe von Krankheiten, von Typ-2-Diabetes bis hin zu Krebs und Herzerkrankungen.
Obwohl Studien keine konsistenten Ergebnisse gezeigt haben, wird angenommen, dass eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Antioxidantien hilft, Entzündungen im Körper zu bekämpfen, wie eine Arbeit aus dem Jahr 2016 vermuten lässt.
Die in der Quinoa enthaltenen Saponine scheinen neben ihren hohen antioxidativen auch entzündungshemmende Wirkungen zu haben.
Sie ist perfekt für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit
Eine glutenfreie Ernährung kann auch für Menschen ohne Unverträglichkeit gesund sein, solange sie auf Lebensmitteln basiert, die von Natur aus glutenfrei sind.
Probleme entstehen dann, wenn Menschen glutenfreie Lebensmittel essen, die mit raffinierter Stärke hergestellt wurden. Die sind nämlich nicht besser als die mit Gluten vollgestopften! Minderwertige Lebensmittel bleiben minderwertige Lebensmittel, auch wenn sie Quinoa enthalten.
Laut einer Studie im Rahmen einer Magisterarbeit am Institut für Pflanzenwissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz, Schweiz, erhöht die Verwendung von Quinoa - anstelle von typischen glutenfreien Zutaten wie raffiniertem Kartoffel-, Mais- oder Reismehl - den Wert an Antioxidantien in deiner Ernährung drastisch.
Quinoa könnte helfen, den Blutzucker zu kontrollieren
Das Inkakorn enthält eine große Menge an Ballaststoffen und kann daher durchaus als Vollkornprodukt angesehen werden. Eine Studie aus dem Jahr 2016 hat den Verzehr von Vollkorn mit einem geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes und einer verbesserten Kontrolle des Blutzuckers in Verbindung gebracht.
Die gleiche Studie zeigte auch, dass der Verzehr von nur 16 Gramm Ballaststoffen aus Vollkornprodukten pro Tag mit einem um 33 Prozent geringeren Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden war.
Andere Untersuchungen an Tieren, die im Fachmagazin Plant Foods for Human Nutrition publiziert wurden, zeigten, dass Quinoa einige negative Auswirkungen einer fruktosereichen Ernährung, einschließlich eines hohen Blutzuckerspiegels, umkehren kann.
Das könnte daran liegen, dass sie Phytoecdysteroide enthält, die zum Beispiel bei Mäusen nachweislich den Blutzucker senken.
Sie könnte beim Abnehmen unterstützen
Bestimmte Lebensmittel können die Gewichtsabnahme fördern, indem sie entweder den Stoffwechsel anregen oder den Appetit reduzieren. Quinoa besitzt diese Eigenschaften. Da sie reich an Eiweiß ist, kurbelt Quinoa den Stoffwechsel an und reduziert dabei gleichzeitig den Appetit.
Der hohe Anteil an Ballaststoffen kann das Sättigungsgefühl erhöhen, wodurch du insgesamt weniger Kalorien zu dir nimmst.
Zwar gibt es derzeit keine Studie, die die Auswirkungen von Quinoa auf das Körpergewicht untersucht, aber da die Pflanze einen niedrigen glykämischen Index besitzt, scheint es naheliegend, dass sie ein nützlicher Teil einer gesunden Ernährung sein könnte. Das behauptet auch eine Studie, die im Fachjournal Nutrition Reviews veröffentlicht wurde.
Die Frage nach den Anti-Nährstoffen
Bestimmte Lebensmittel, wie Getreide und Hülsenfrüchte, enthalten Antinährstoffe. Sie dienen Pflanzen als Gift, um sich vor Fressfeinden bzw. Schädlingen zu schützen. Die häufigsten, in Quinoa enthaltenen Antinährstoffe sind Saponine, Phytinsäure und Oxalate.
Aber keine Sorge: Das tut der Verträglichkeit von Quinoa keinen Abbruch! Ihre Antinährstoffe stellen für gesunde Menschen mit einer ausgewogenen Ernährung kein großes Problem dar.
Saponine
Saponine besitzen positive wie auch negative Eigenschaften. Auf der einen Seite haben sie antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen. Verschiedene Saponine unterstützen sogar dabei, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken.
Auf der anderen Seite haben Saponine einen bitteren Geschmack und können die Aufnahme bestimmter Mineralien wie Zink und Eisen verhindern. Du kannst den Saponingehalt der Quinoa reduzieren, indem du die Körner in Wasser einweichst und gut spülst.
Oxalate
Die Salze und Ester der Oxalsäure werden als Oxalate bezeichnet. Das sind Verbindungen, die in verschiedenen Lebensmitteln wie Buchweizen, Spinat oder Mangold vorkommen. Oxalate können die Aufnahme einiger Mineralien vermindern und sich mit Calcium verbinden, um Nierensteine zu bilden.
Während Oxalat für die meisten Menschen kein Problem darstellt, sollten diejenigen, die zur Bildung von Nierensteinen neigen, Lebensmittel mit hohem Oxalatgehalt meiden oder Rücksprache mit ihrem Arzt halten.
Phytinsäure
Phytinsäure ist in einer Reihe von Lebensmitteln enthalten, darunter Nüsse, Samen und Getreide.
Auch sie kann - je nachdem - gut oder schlecht für den Körper sein. Einerseits hat Phytinsäure antioxidative Wirkungen und kann beispielsweise die Bildung von Nierensteinen verhindern. Andererseits kann sie aber auch die Mineralstoffaufnahme blockieren. Das kann bei einer unausgewogenen Ernährung das Risiko von Mangelerscheinungen erhöhen.
So einfach bereitest du Quinoa zu
Wie Reis wird Quinoa vor dem Essen in kochendem Wasser zubereitet. Dabei solltest du die Samen so lange mit kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar ist. Damit wirst du einen großen Teil der oben erwähnten Bitterstoffe los.
Gib die Quinoa mit dem Verhältnis 1:3 Wasser in einen Topf und koche sie auf mittlerer Stufe. Je nachdem, welche Sorte du verwendest, ob weiß, rot oder schwarz, musst du die Kochzeiten im Auge behalten.
Im Internet findest du viele leckere Rezepte und Ideen, die du ausprobieren kannst, wie zum Beispiel Quinoa Salat oder Quinoa gepufft.
Fazit: Quinoa - Ein verdienter Siegeszug um die Welt
Quinoa ist ein sogenanntes Pseudogetreide, dass seinen Siegeszug um die Welt aus Südamerika angetreten hat. Durch die vielen Nährstoffe, die in ihr enthalten sind, gilt Quinoa als vielseitig verwendbares, gesundes Lebensmittel.
Auch beim Einsatz gegen bestimmte Erkrankungen zeigt die Quinoa vielversprechende Ansätze, zum Beispiel bei Entzündungen, Gewichtsverlust, der Kontrolle des Blutzuckers oder bei der Eindämmung des metabolischen Syndroms.
Wer Quinoa einmal probieren möchte, der findet im Internet mittlerweile viele leckere Rezepte, die alle einfach nachzukochen sind.
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Quinoa und Amarant: Unschlagbares Team als „Inka-Gold“?
„Inka-Gold“ oder „Inka-Weizen“ – unter diesen und weiteren Bezeichnungen wird ein Gemisch angepriesen, das aus zwei bekannten Pseudogetreidearten besteht: Quinoa und Amarant. Sie sollen im Zusammenspiel wahre Wunder für die Gesundheit wirken. Wir gehen in diesem Artikel näher darauf ein und erklären, wie Quinoa und Amarant auf den Körper wirken.
Das Gold der Inka
Amarant (ein Fuchsschwanzgewächs) und Quinoa (gehört zu den Gänsefüßen aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse) werden schon seit mehreren tausend Jahren in den Hochebenen der Anden angebaut und dort als Hauptnahrungsmittel verwendet. Die spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert verboten ihren Anbau sogar bei Todesstrafe. Ihr Ziel war es, die einheimischen Völker zu schwächen und somit die Gefahr eines Aufstands klein zu halten.
Inka-Gold ist ein Nahrungsergänzungsmittel auf natürlicher Basis, das feingemahlene Quinoa- und Amarantkerne enthält. Dank der Inhaltsstoffe ist es reich an Tryptophan, langkettigen Kohlenhydraten, Mineralien, Eiweiß, Spurenelementen und Vitaminen.
Schon seit tausenden von Jahren ist in Südamerika die positive Wirkung der beiden Pflanzen auf den menschlichen Organismus bekannt. Zwar zählen Quinoa und Amarant zu den Pseudo- oder Scheingetreiden, lassen sich aber ähnlich wie andere Getreidearten verarbeiten und sind eine gut schmeckende Alternative zu ihnen. In Form von hochwertigen Kapseln können sie auch täglich bequem mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
Quinoa
Als Pseudo-Getreideart ist Quinoa nicht mit den bekannten Getreidesorten verwandt, sondern eher mit Pflanzen wie Mangold, Spinat und Rote Beete. Dabei hat sich Quinoa erst in jüngster Zeit zu einem Trendfood entwickelt, das weltweit verfügbar ist.
Die von den Inka als „Mutter aller Körner“ verehrte Pflanze ist ein guter Lieferant der Aminosäure Tryptophan, die wiederum für die Produktion des Glückshormons Serotonin verantwortlich ist.
Quinoa gibt es in drei Hauptarten: Weiß, rot und schwarz. 100 Gramm der Körner enthalten insgesamt 335 Kalorien, davon 59 Gramm Kohlenhydraten und 5 Gramm Fett. Zusätzlich findet sich auch eine kleine Menge an Omega-3-Fettsäuren.
Amarant
Amarant (lokale Bezeichnung Kiwicha) ist eine seit rund 8.000 Jahren kultivierte Gruppe von mehr als 60 verschiedenen Getreidesorten. Wie Quinoa war Amarant ein Grundnahrungsmittel in den Kulturen der Azteken, Maya und Inka. Technisch gesehen zwar kein Getreidekorn wie zum Beispiel Hafer oder Weizen, wird Amarant aber trotzdem ähnlich verwendet und besitzt auch eine vergleichbare Menge an Nährstoffen.
Abgesehen von seiner Vielseitigkeit ist dieses nahrhafte Getreide von Natur aus glutenfrei und reich an Proteinen, Ballaststoffen, Mikronährstoffen und Antioxidantien. Dazu noch ist Amarant vollgepackt mit Mangan, einem Element, das besonders wichtig für die Gehirnfunktion ist und vor neurologischen Erkrankungen schützen soll.
Wie Inka-Gold die Gesundheit unterstützen könnte
Es existieren kaum Studien zur Wirkungsweise des Amarant-Quinoa-Gemischs. Allerdings gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, die Quinoa und Amarant einzeln betrachtet haben.
Könnte die Aktivität von Antioxidantien erhöhen
Antioxidantien sind Verbindungen, die zur Abwehr schädlicher freien Radikale im Körper beitragen. Freie Radikale können Zellen schädigen und zur Entstehung von chronischen Krankheiten beitragen.
Eine im Fachjournal Plant Foods for Human Nutrition veröffentlichte Studie stellt fest, dass Amarant die Aktivität von Antioxidantien erhöhen kann und auch hilft, die Leber vor Alkohol zu schützen.
Zwei Antioxidantien, die besonders gut untersucht wurden, sind Quercetin und Kaempferol, die beide in hohen Mengen in Quinoa vorkommen.
Tatsächlich ist der Quercetin-Gehalt in Quinoa sogar höher als in vergleichbaren Lebensmitteln mit hohem Quercetin-Gehalt, wie z.B. Preiselbeeren. Das zeigt eine Studie, die im Korean Journal of Food Science and Technology und auch auf der Webseite der Food and Agriculture Organization of the United Nations vorgestellt wird.
Liefert Bausteine für Serotonin
Hormone haben einen sehr starken Einfluss auf unsere Gesundheit und unsere Stimmung. Gerade das als „Glückshormon“ bekannte Serotonin spielt bei Trauer, Angst oder depressiver Verstimmung eine tragende Rolle. Außerdem steuert es u. a. unseren Appetit, die Schmerzempfindung, die Körpertemperatur, den Schlaf und die Wahrnehmung.
Damit der Körper Serotonin in ausreichenden Mengen herstellen kann, muss er Zugriff auf wesentliche Bausteine haben. Einer davon ist die essenzielle Aminosäure Tryptophan, die nicht selbst vom Körper gebildet werden kann.
Weiterhin sind auch ausreichende Mengen an Magnesium, Mangan, Zink, B-Vitaminen und Vitamin C, sowie Omega-3-Fettsäuren nötig. Quinoa und Amarant liefern alle diese Bausteine.
Liefert potentiell entzündungshemmende Inhaltsstoffe
Entzündungen sind normale Immunreaktionen, die den Körper vor Verletzungen und Infektionen schützen sollen. Chronische Entzündungen können jedoch zu chronischen Krankheiten führen und werden u.a. mit Krebs, Diabetes und Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht, wie eine Studie aus dem Jahr 2012 darlegt.
Eine vergleichende Studie im Magazin Molecular Nutrition & Food Research stellte fest, dass Amarant mehrere Entzündungsmarker reduziert.
Auch bestimmte Stoffe in Quinoa zeigten bei einer Studie aus dem Jahr 2014 entzündungshemmende Wirkungen.
Blutzucker & Cholesterinspiegel
Cholesterin ist eine Substanz, die fettähnlich ist und überall im Körper vorkommt. Allerdings kann sich zu viel Cholesterin im Blut ansammeln und zu einer Verengung der Arterien führen. Eine Studie an Hamstern zeigte, dass Amarantöl das Gesamtcholesterin und das "schlechte" LDL-Cholesterin um 15 Prozent bzw. 22 Prozent senkte. Außerdem reduzierte Amarant-Korn das "schlechte" LDL-Cholesterin und erhöhte gleichzeitig das "gute" HDL-Cholesterin.
Der Verzehr von Lebensmitteln, die einen hohen glykämischen Index (einem Maß dafür, wie schnell Lebensmittel deinen Blutzuckerspiegel ansteigen lassen) aufweisen, kann Hunger auslösen und zu Fettleibigkeit beitragen. Das zeigt eine klinische Studie mit dem Titel ”High glycemic index foods, overeating, and obesity“, die 1999 publiziert wurde.
Solche Lebensmittel wurden auch mit vielen der häufigen, chronischen, westlichen Krankheiten wie z.B. Typ-2-Diabetes und Herzerkrankungen in Verbindung gebracht. Quinoa hat einen niedrigen glykämischen Index und eignet sich deshalb gut für Diabetiker.
Allerdings solltest du beachten, dass Quinoa immer noch ziemlich viele Kohlenhydrate enthält. Daher ist es keine gute Wahl, wenn du eine kohlenhydratarme Ernährungsweise verfolgst.
Könnte zur Gewichtsreduktion beitragen
Amarant und Quinoa sind reich an Eiweißen und Ballaststoffen, und könnten deshalb bei der Gewichtsabnahme unterstützen.
Eine Studie aus dem Jahr 2009, die 252 Frauen 20 Monate lang betreute, fand heraus, dass eine erhöhte Ballaststoffzufuhr mit einem geringeren Risiko der Gewichts- und Körperfettzunahme verbunden war.
Die Tatsache, dass Quinoa einen niedrigen glykämischen Index hat, ist eine weitere wichtige Eigenschaft, da die Wahl solcher Lebensmittel mit einer reduzierten Kalorienaufnahme in Verbindung gebracht wird.
Eine glutenfreie Alternative
Gluten ist ein natürliches Eiweiß, das u.a. in Getreiden wie Weizen, Dinkel, Gerste und Roggen vorkommt. Während viele der am häufigsten verzehrten Getreidearten Gluten enthalten, sind Amarant und Quinoa von Natur aus glutenfrei und können auch von denjenigen gegessen werden, die eine glutenfreie Diät einhalten.
Eine Untersuchung, publiziert im Journal of Human Nutrition and Dietetics, fand heraus, dass die Benutzung von Quinoa - statt typischen, glutenfreien Zutaten wie raffiniertem Mais-, Reis-, Tapioka- und Kartoffelmehl - den Nährstoffgehalt der Ernährung sogar erhöhen kann.
Fazit: Wie wertvoll ist das Inka-Gold?
Die als “Inka-Gold” bezeichnete Mischung aus Amarant und Quinoa soll wahre Wunder für den Körper wirken. Allerdings gibt es bislang keine zuverlässige Studie darüber, ob das Zusammenspiel beider Pseudogetreide mehr Nutzen hat als die Wirkung jedes einzelnen für sich allein.
Jede dieser Pflanzen zeigt allerdings vielversprechende Ansätze, wenn es zum Beispiel um die Produktion von Serotonin, die Hemmung von Entzündungen, einen positiven Einfluss auf den Cholesterin- oder Blutzuckerspiegel und bei der Gewichtsreduktion geht.
In jedem Fall schmecken beide gut und sind durch ihren Nährstoffgehalt eine gute Abwechslung für den eigenen Speiseplan.
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