Fischöl: Sinnvoll für dich oder nicht?

Fischöl: Sinnvoll für dich oder nicht?

Fischöl ist das Nahrungsergänzungsmittel, das vielleicht am häufigsten gekauft und konsumiert wird. Wir erklären dir, was so gesund an Fischöl ist und was du bei der Einnahme beachten solltest.

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Weiterlesen lohnt sich!

Fischöl ist aus Fisch. Sonst noch etwas?

Was ist Fischöl genau? Wie der Name schon sagt: Fischöl ist das Fett oder Öl, das aus Fischgewebe extrahiert wird. In der Regel stammt es von fettreichen Fischen wie Heringen, Thunfischen, Makrelen oder Sardellen. Es kann aber auch aus den Lebern anderer Fischarten gewonnen werden. Fischöl enthält einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren.

Diese Omega-3-Fettsäuren machen rund 30 Prozent des Fischöls aus. Die anderen 70 Prozent bestehen aus anderen Fetten. In der Regel sind im Öl auch Vitamine enthalten, allen voran die Vitamine  A und D. Wer also öfter in der Woche Fisch isst, kann theoretisch damit seinen Bedarf an Omega-3-Fettsäuren decken.

Allerdings ist zu viel Fisch nicht empfehlenswert, da die Meere mit Schwermetallen belastet sind, die über die Nahrung in unsere Körper gelangen können.

Ein kurzer Ausflug zu den Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Zu ihnen zählt unter anderem die alpha-Linolensäure (ALA), die eine lebensnotwendige Fettsäure darstellt. Der Körper kann ALA nicht selbst bilden. Es muss deshalb über die Nahrung aufgenommen werden.

Weitere wichtige Omega-3-Fettsäuren sind Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Sie können im Körper - außer bei Säuglingen - aus ALA hergestellt werden. Allerdings ist die Umwandlungsrate im Körper sehr limitiert. Deshalb bietet Fischöl hier einen großen Vorteil, wie eine Studie, veröffentlicht im Journal Advances in Nutrition, feststellte.

Auch hat unsere westliche Ernährungsweise viele der Omega-3-Fettsäuren durch andere Fette, wie z. B. Omega-6-Fettsäuren, ersetzt. Ein Umstand, der zu vielen Erkrankungen beiträgt.

Weitere interessante, wissenschaftlich fundierte Fakten haben wir für dich in unserer kleinen Serie über Omega-3-Fettsäuren zusammengetragen:

Werfen wir einen Blick auf die gesundheitlichen Vorteile, die Fischöl bieten kann.

Bei diesen Erkrankungen könnte Fischöl helfen

Es gibt vielversprechende Hinweise und Erkenntnisse, die einen positiven Einfluss von Fischöl bei der Behandlung der folgenden Symptome und Erkrankungen zeigen.

Es könnte Herz und Kreislauf unterstützen

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gelten Herz- und Kreislauferkrankungen nach wie vor als die weltweit häufigste Todesursache.

Vor diesem Hintergrund sind die Ergebnisse einer Metastudie interessant, die im Fachmagazin Circulation veröffentlicht wurde: Sie zeigt, dass Menschen, die viel Fisch essen, in der Regel weniger an diesen Krankheiten leiden.

Aber Fischöl soll noch mehr können!

  • So soll es laut einer im Journal Diabetes Care veröffentlichten Studie den HDL-Cholesterinspiegel erhöhen.
  • Eine andere Studie aus dem Jahr 2011 fand heraus, dass Fischöl die Triglyceride um rund 15 bis 30 Prozent zu senken schien.
  • Auch soll es, wenn man den Forschungsergebnissen glauben schenkt, die im The Journal of Nutrition publiziert wurden, den Blutdruck bei Menschen mit erhöhten Werten senken.

Ein wahres Wundermittel also?

Nicht so vorschnell! Denn obwohl Fischöl-Ergänzungen viele der Risikofaktoren für Herzerkrankungen verbessern können, gibt es bislang keine eindeutigen Beweise, dass es zum Beispiel Herzinfarkte oder Schlaganfälle verhindern kann.

Fischöl könnte die Gewichtsabnahme unterstützen

Als fettleibig gilt, wer einen Body-Mass-Index (BMI) von mehr als 30 hat. Stell dir vor, laut Robert-Koch-Institut sind zwei Drittel der Männer (67 Prozent) und die Hälfte der Frauen (53 Prozent) in Deutschland übergewichtig. Und als ob das noch nicht reicht: Ein Viertel der Erwachsenen (23 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen) ist sogar stark übergewichtig (adipös).

Die Fettleibigkeit (Adipositas) kann das Risiko, an Folgeschäden zu erkranken, erheblich erhöhen. Dazu zählen Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und Krebs.

Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Fischöl können die Körperzusammensetzung der Patienten verbessern und zusammen mit regelmäßiger Bewegung die Risikofaktoren für Herzerkrankungen bei fettleibigen Menschen reduzieren, wie diese Studie, publiziert im Fachmagazin The American Journal of Clinical Nutrition, bestätigt.

Es gibt allerdings auch Studien, die diesen Effekt nicht bestätigen können.

Fischöl und Entzündungen

Dein Immunsystem bekämpft Infektionen, Erreger und Verletzungen durch Entzündungen. Werden diese Entzündungen aber chronisch, können Sie die Ursache vieler Erkrankungen, wie z. B. Fettleibigkeit, Diabetes, Depressionen und Herzerkrankungen werden, wie ein Artikel in der Fachpublikation Annual Review of Immunology zeigt.

Deshalb kann die Reduzierung von Entzündungen dabei helfen, die Symptome dieser Krankheiten zu lindern. Gerade Fischöl besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Behandlung der Symptome von z. B. Rheuma unterstützen können.

Bei der Gelenkschmerzen und Steifheit verursachenden rheumatoiden Arthritis konnte die Gabe von Fischöl den Bedarf an Medikamenten deutlich reduzieren.

Es gibt auch eindeutige Belege dafür, dass Fischöl bei der Morbus-Crohn-Prophylaxe eine Rolle spielt, wie ein Artikel im Deutschen Ärzteblatt zeigt.

Mögliche Verbesserung von Asthma-Symptomen und Allergierisiken

Asthma ist eine chronische (das heißt lang andauernde) und anfallsartig auftretende entzündliche Erkrankung der Atemwege, die immer häufiger auch bei Kleinkindern auftritt. Es besteht die Hoffnung, dass Fischöl Asthmasymptome reduzieren kann, besonders in frühen Lebensjahren.

2013 wurde in einer Untersuchung an fast 100.000 Personen festgestellt, dass die Einnahme von Fisch bzw. Omega-3-Fettsäuren durch die Mutter das Asthmarisiko bei Kindern um 24 - 29 Prozent zu senken schien.

Wie ein Artikel in der Deutschen Hebammen Zeitschrift - der sich auf eine Studie der Copenhagen Studies on Asthma in Childhood Research Center (COPSAC) von der Universität in Kopenhagen bezieht - erklärt, könnte die Einnahme von Fischöl bei schwangeren Müttern das Allergierisiko ihrer Säuglinge verringern.

Fischöl gegen den geistigen Verfall

Mit zunehmendem Alter lassen die kognitiven Fähigkeiten nach, und das Risiko für Alzheimer und andere Demenzerkrankungen steigt. Bei Menschen, die oft Fisch essen, konnte eine Verlangsamung des Rückgangs ihrer Gehirnfunktionen im Alter beobachtet werden.

Allerdings bemängelt diese Studie aus dem Jahr 2015 das Fehlen finaler Beweise, die die Wirksamkeit tatsächlich bestätigen.

Fischöl in der Schwangerschaft

Omega-3-Fettsäuren sind essentiell für frühes Wachstum und Entwicklung, wie eine Studie, veröffentlicht in The American Journal of Clinical Nutrition, bestätigt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Mütter während der Schwangerschaft und in der Stillzeit genügend Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen.

Auch könnte die Einnahme von fischölhaltigen Supplementen während der Schwangerschaft und Stillzeit die visuelle Entwicklung des Säuglings verbessern und das Risiko von Allergien verringern.

Dosierung und mögliche Nebenwirkungen

Wenn Fischöl tatsächlich bei all den beschriebenen Gesundheitsproblemen und körpereigenen Prozessen helfen kann, warum dann nicht jeden Tag ein Glas davon trinken?

Weil viel natürlich nicht viel hilft! Von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (efsa) sind beispielsweise nur Produkte mit einer vom Hersteller empfohlenen Aufnahmemenge von bis zu 5 Gramm EPA und DHA (in Kombination) bzw. 1,8 Gramm EPA (einzeln) pro Tag für Erwachsene als gesundheitlich unbedenklich anzusehen.

Auch die global organization for EPA & DHA omega-3s empfiehlt eine tägliche Einnahme von 0,2 bis zu 0,5 Gramm (200 - 500 mg) kombiniertem EPA und DHA. Allerdings kann jedoch notwendig sein, die Dosierung zu erhöhen, wenn du schwanger bist, stillst, oder ein Risiko für Herzkrankheiten hast.

Höhere Dosierungen können jedoch die Fließeigenschaften des Blutes verändern, die Blutungszeit verlängern und das Blutungsrisiko erhöhen, sowie zu Übelkeit und Erbrechen führen.

Erhöhte Vorsicht gilt bei der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten. So kann sich durch die Verwendung hoch dosierter Omega-3-Fettsäure-Produkte beispielsweise die Wirkung gerinnungshemmender Medikamente wie Acetylsalicylsäure (ASS) verstärken.

Deshalb solltest Du vor Einnahme Omega-3-Fettsäure-haltiger Nahrungsergänzungen Rücksprache mit Deinem Arzt halten.

Fazit: Volle Gesundheitspower aus dem Meer

Omega-3-Fettsäuren sind mittlerweile aus dem Ernährungsplan vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Deshalb erfreut sich auch Fischöl zunehmender Beliebtheit. Die Forschung zeigt, dass es einen positiven Einfluss auf viele körpereigene Prozesse hat.

Vielversprechend ist auch der Einsatz von Fischöl bei der Behandlung von Asthma, rheumatischen Erkrankungen, Entzündungen und zur Unterstützung von Herz und Kreislauf.

Eine Nahrungsergänzung mit Fischöl kann daher sinnvoll sein, um den Bedarf an Omega-3-Fettsäuren zu decken.

 

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