Es gibt verschiedene Arten von Wunden. Am ehesten denkt man beim Begriff Wunde wohl an eine offene Wunde, bei der es sich um eine sichtbare Verletzung handelt, die blutet.
Es gibt jedoch auch geschlossene Wunden, wie Prellungen und oder Zerrungen. Geschlossene Wunden können Schwellungen oder Blutergüsse ersichtlich sein.
Chemische Wunden entstehen, wenn Säure oder andere Chemikalien die Haut reizen oder verätzen. Wunden durch Strahlung entstehen zum Beispiel bei Strahlentherapie zur Behandlung von Krebs.
Thermische Wunden treten bei Kontakt mit extremen Temperaturen auf: Entweder Hitze oder Kälte. Sie äußern sich durch Hautrötungen oder auch durch Blasenbildung.
- Entzündungsphase: einige Stunden bis Tage nach der Verletzung
Kurz nach der Verletzung tritt die Blutgerinnung ein, um Blutverlust zu stoppen.
Oft wässert die Wunde auch. Es handelt sich jedoch nicht um reines Wasser, sondern um eine Flüssigkeit, die Fibrin und Immunzellen enthält. Fibrin ist ein Klebeeiweiß, das dafür sorgt, dass sich die Wunde schnell verschließt. Die Immunzellen verhindern eine Infektion der Wunde.
- Zellteilungsphase: Beschädigte Zellen der Wunde müssen erneuert werden. Durch Zellteilung werden neue Zellen gebildet. Auch neue Blutgefäße entstehen.
- Reparationsphase: Das Gewebe wird wiederhergestellt und erlangt wieder seine ursprüngliche Festigkeit und Struktur. Wenn das nicht vollständig möglich ist, bildet sich rotes Ersatzgewebe in Form von Narben.
Eine Wunde sollte nach einigen Wochen abgeheilt sein. Ist dies nicht der Fall, spricht man von einer chronischen Wunde. Oft ist dies auf Wundheilungsstörungen zurückzuführen. Bei Diabetikern ist beispielsweise die Wundheilung gestört und es kommt leicht zu chronischen Wunden.
Die meisten kleineren Wunden heilen von selbst. Bei größeren Wunden können Druckverbände helfen, die Blutung zu stoppen. Eine Reinigung und Desinfektion der Wunde hilft, eine Infektion zu verhindern. Bei größeren Wunden kann es notwendig sein, sie zu nähen. Ein Pflaster oder Verband können die Wunde schützen.
Salben oder Cremes können bei der Wundheilung helfen und desinfizierend wirken. Im Falle einer bakteriellen Infektion kommen Antibiotika zum Einsatz.
Mikronährstoffe haben viele wichtige Funktionen bei der Wundheilung und können diese unterstützen.
Zink
Zink ist für seine Wirkung auf die Wundheilung gut bekannt und tatsächlich unverzichtbar.[1] Es spielt bei der Zellteilung eine wichtige Rolle und fördert die Bildung neuer Blutgefäße und den Wiederaufbau der Haut.
Außerdem ist Zink ein wirksames Antioxidans. Oxidativer Stress kann die Wundheilung beeinträchtigen. Nicht zuletzt ist Zink auch für die Immunabwehr unverzichtbar und hilft, eine Infektion der Wunde zu verhindern.
Zinkmangel ist bei Verletzungen mit Komplikationen assoziiert, zum Beispiel mit Beingeschwüren. Eine kleine Studie weist darauf hin, dass die Einnahme von Zink bei Verbrennungen die Wundheilung beschleunigen könnte. Die Studienlage ist hier zwar nicht ganz eindeutig, aber eine gute Versorgung mit Zink ist in jedem Fall wichtig.
B-Vitamine
B-Vitamine haben wichtige Funktionen in der Zellteilung und spielen daher auch eine wichtige Rolle bei der Wundheilung.[2] Eine Mangel an B-Vitaminen, insbesondere Vitamin B6, Folsäure (Vitamin B9) und Vitamin B12, führt zudem zu erhöhten Homocysteinwerten. Homocystein ist ein giftiges Stoffwechselprodukt, das die Wundheilung stören kann.
Vitamin B5 ist beispielsweise für die Regulation der Zellteilung wichtig und kann die Reifung von Hautzellen anregen.
Biotin (Vitamin B7) wird für die Produktion von Kollagen und Elastin benötigt – zwei Proteine, die für die Festigkeit und Elastizität der Haut sehr wichtig sind.
Folsäure (Vitamin B9) ist für die DNA-Synthese unverzichtbar. Die DNA muss vor jeder Zellteilung verdoppelt werden.
Eine schlechte Versorgung mit B-Vitaminen ist mit einer gestörten Wundheilung assoziiert.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und können daher vermutlich Entzündungen von Wunden entgegenwirken.[3]
In einer Studie an Diabetespatienten konnte die Einnahme von Omega-3 im Vergleich zu Placebo Beingeschwüre verkleinern.
In einer anderen Studie heilte die Hornhaut der Augen nach einer Laser-Augenoperation schneller, wenn die Probanden Omega-3-Fettsäuren supplementierten.[4]
Vitamin C
Vitamin C wird für die Produktion von Kollagen benötigt. Kollagen ist für die Hautgesundheit sehr wichtig und es fördert deren Festigkeit und Elastizität. Ein Vitamin C-Mangel hingegen kann Hautschäden und Wundheilungsstörungen begünstigen.
Vitamin C ist für die Immunabwehr unverzichtbar und schützt daher vor Infektionen.[5] Außerdem ist Vitamin C ein wichtiges Antioxidans. Bei Verletzungen und Entzündungen entsteht oxidativer Stress, den Vitamin C abfangen kann.
Vitamin D
Vitamin D hat wichtige Funktionen im Immunsystem und spielt daher bei der Immunabwehr eine wichtige Rolle. Außerdem kann Vitamin D die Zellteilung stimulieren und spielt eine wichtige Rolle bei der Reifung hornbildender Zellen.
Menschen mit Beingeschwüren sind häufig von Vitamin D-Mangel betroffen. In einer Studie konnte die Einnahme von Vitamin D die Größe von Beingeschwüren besser verringern als ein Placebo.[6]
Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass eine gute Versorgung mit Vitamin D die Wundheilung verbessern kann.
Fazit: Zur Wundheilung werden viele Nährstoffe benötigt
An der Wundheilung sind viele Nährstoffe beteiligt. Der Körper benötigt Nährstoffe, um neue Zellen und Blutgefäße zu bilden. Auch für die Immunabwehr, die eine Infektion der Wunde verhindert, sind Nährstoffe von Bedeutung. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein Mangel an bestimmten Mikronährstoffen die Wundheilung erschweren kann.
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[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5793244/
[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16018750/
[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2967211/
[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23132445
[5] https://www.scielo.br/j/rcbc/a/WhkgRSnMR4qG5NRzkpt3ScB/?lang=en
[6] https://www.scielo.br/j/rcbc/a/WhkgRSnMR4qG5NRzkpt3ScB/?lang=en