Mönchspfeffer: Bei welchen Frauenbeschwerden hilft  er?

Mönchspfeffer: Bei welchen Frauenbeschwerden hilft er?

Mönchspfeffer ist eine alte Heilpflanze, die bei vielen Frauenbeschwerden zum Einsatz kommt. Er soll Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden lindern können, bei PMS helfen und sogar die Libido steigern können.

Was ist Mönchspfeffer?

Mönchspfeffer, auch bekannt als Keuschlamm (lat. Vitex agnus-castus), ist eine Pflanze, die in der Naturheilkunde zur Behandlung von verschiedenen Beschwerden eingesetzt wird. Der Mönchspfeffer gehört zur Familie der Verbenaceae und ist im Mittelmeerraum heimisch. Die Pflanze trägt violette Blüten und essbare, dunkle Beeren.

Inhaltsstoffe von Mönchspfeffer

Mönchspfeffer ist reich an sekundären Pflanzenstoffen mit pharmakologischer Wirkung:

  • Flavonoide, die antioxidativ wirken und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen.
  • Iridoide, die ebenfalls entzündungshemmend und antioxidativ wirken.
  • Diterpene, die die Ausschüttung von Prolaktin hemmen können und somit bei hormonellen Beschwerden wie PMS und Menstruationsbeschwerden helfen sollen.

Die genauen Inhaltsstoffe von Mönchspfeffer können je nach Sorte, Erntezeitpunkt und Verarbeitung stark variieren.

Wirkung von Mönchspfeffer

Die Wirkung von Mönchspfeffer ist darauf zurückzuführen, dass es den Prolaktinspiegel senkt.[1]

Prolaktin ist ein Hormon, das in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) gebildet wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des weiblichen Fortpflanzungssystems und ist auch bei Männern vorhanden, jedoch in geringeren Mengen.

Ein niedriger Prolaktinspiegel sorgt unter anderem dafür, dass die körpereigene Progesteronproduktion steigt, was wiederum Östrogendominanz entgegenwirkt.

Bei einer Östrogendominanz ist das Östrogen-/Progesteronverhältnis nicht im Gleichgewicht. Im Vergleich zu Progesteron ist zu viel Östrogen vorhanden. Dadurch kann es zu Menstruationsstörungen wie unregelmäßigen oder schweren Perioden, sowie zum prämenstruellem Syndrom (PMS) kommen.

Mönchspfeffer senkt den Prolaktinspiegel, indem die enthaltenen Diterpene an Dopaminrezeptoren binden. Dadurch wird die Wirkung von Dopamin imitiert. Dopamin ist für seine Prolaktin-hemmende Wirkung bekannt.

Das Rätsel der zweifachen Wirkung

Mönchspfeffer ist unter anderem für seine libidosteigernde Wirkung bekannt. Andererseits wurde er aber auch im Mittelalter von Nonnen und Mönchen angewandt, um die weibliche Libido zu unterdrücken. Deswegen wird Mönchspfeffer auch als Keuschlamm bezeichnet.

Wie ist das zu erklären?

Damit Mönchspfeffer die Prolaktinmenge hemmen kann, werden relativ große Mengen benötigt. In geringen Mengen hat Mönchspfeffer die gegenteilige Wirkung: Er steigert die Prolaktinproduktion.

Deswegen ist es sehr wichtig, Mönchspfeffer richtig zu dosieren.

Mönchspfeffer bei prämenstruellem Syndrom

PMS tritt in den Tagen vor der Menstruation auf und geht mit zahlreichen Beschwerden wie Unterbauchkrämpfen, Kopf- und Rückenschmerzen, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen einher.

Die Ursachen von PMS sind nicht im Detail verstanden, aber ein erhöhter Prolaktinspiegel scheint PMS zu begünstigen. Daher ist es naheliegend, dass Mönchspfeffer mit seiner prolaktinsenkenden Wirkung hilfreich sein könnte. Studien deuten tatsächlich an, dass Mönchspfeffer PMS-Symptome lindern kann.[2]

Mönchspfeffer bei Menstruationsstörungen

Menstruationsstörungen sind vielfältig: Die Regelblutung kann zu schwach oder zu stark sein, die Zyklen zu lang, zu kurz oder einfach sehr unregelmäßig. Bei vielen Frauen bleibt die Menstruation auch häufig ganz aus.

Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCOS) ist eine häufige Ursache von Menstruationsstörungen. Auch ein hormonelles Ungleichgewicht, wie es z. B. nach dem Absetzen der Pille auftreten kann, kann zu unregelmäßigen Regelblutungen führen.

In einigen Studien scheint Mönchspfeffer Menstruationsstörungen lindern zu können.[3] Hier ist jedoch noch weitere Forschung notwendig.

Mönchspfeffer bei Regelschmerzen

Viele Frauen leiden während der Menstruation unter starken Schmerzen. Die Antibabypille ist dafür bekannt, diese Beschwerden gut lindern zu können. Doch leider ist die Antibabypille nicht ohne Nebenwirkungen und zudem ein großer Nährstoffräuber.

Auch bei Regelschmerzen scheint Mönchspfeffer helfen zu können. In einer Studie war die Wirkung sogar mit der Antibabypille vergleichbar.[4]

Mönchspfeffer bei Wechseljahresbeschwerden

Die Wechseljahre bringen leider zahlreiche Beschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen mit sich.

In den Wechseljahren sinken sowohl der Östrogen- als auch der Progesteronspiegel ab. Dabei sinkt der Progesteronspiegel oft deutlich stärker ab, wodurch es zu einer Östrogendominanz kommt. Eine Östrogendominanz steht im Verdacht, Wechseljahresbeschwerden zu begünstigen. Da Mönchspfeffer Östrogendominanz entgegenzuwirken scheint, wird er gerne bei Wechseljahresbeschwerden eingesetzt.[5]

Mönchspfeffer einnehmen

Mönchspfeffer ist in der Regel gut verträglich und verursacht nur selten Nebenwirkungen. Gelegentlich kann es jedoch zu Verdauungsproblemen oder Kopfschmerzen kommen.

Da Mönchspfeffer in den Hormonhaushalt eingreift, sollt es nicht in der Pubertät, Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden.

Zu therapeutischen Zwecken kommt Mönchspfeffer als Extrakt zum Einsatz. Hier ist die Dosierung entscheidend: Eine zu niedrige Dosis kann den Prolaktinspiegel ansteigen lassen und dadurch unerwünschte Effekte haben. Ein hochwertiges Präparat ist außerdem frei von unnötigen Zusatzstoffen wie Trenn- und Bindemitteln, Farb- und Süß- und Konservierungsstoffen.

Der Mönchspfeffer von Viktilabs ist mit 10 mg 4:1 Mönchspfefferextrakt angemessen dosiert. Das Präparat wird nach höchsten Qualitätsstandards in einem deutschen Labor entwickelt.

 

 

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[1] https://www.cjmb.org/uploads/pdf/pdf_CJMB_465.pdf

[2] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29063202/

[3] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32549844/

[4] https://www.cochranelibrary.com/central/doi/10.1002/central/CN-01120278/full

[5] https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/09513590701200900

 

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